Целевая группа: школьники 9 класса,
изучающие немецкий язык пятый год как второй
иностранный 2 часа в неделю.
Цели и задачи урока:
- Учебные:
- активизация лексики по теме «Политика»;
- развитие умения и навыков в различных
видах чтения;
- развитие монологической речи, связанной с
умением комментировать схемы с опорой на
ключевые слова
- развитие навыков аудирования
- развитие навыков работы с информацией из
интернета;
- развитие умения вести дискуссию;
- расширение страноведческих знаний о Германии
- Развивающие:
- расширение общего кругозора и компетенции
подростков
- повышение мотивации к изучению немецкого языка
- Воспитательные:
- привитие уважения и толерантного отношения к
государственному строю другой страны
- развитие активной жизненной позиции
Ожидаемый результат: Дискуссия на
тему «Возможны ли выборы с 16 лет и почему» с
высказыванием своего мнения.
Материалы учебных пособий:
1) Horizonte-9, Deutsch als 2. Fremdsprache, Lehrbuch, Аверин М.М.,
Ф.Джин, Л.Рорман, М.Михалак, Москва, Просвещение,
2014
2) Horizonte-9, Deutsch als 2. Fremdsprache, Arbeitsbuch, Аверин М.М.,
Ф.Джин, Л.Рорман, М.Михалак, Москва, Просвещение,
2015
3) de.wikipedia.org/wiki
4) https://www.schekker.de/..
Оснащение: карточки с грамматическим
и лексическим материалом, компьютерное
оборудование с мультимедиа проектором
ХОД УРОКА
1. Приветствие
2. Активизация лексики по теме: «Politik».
Решение кроссворда (Горизонты рабочая тетрадь
стр.27) (Приложение 1)
3. Контроль домашнего задания (короткие
сообщения о политических партиях в Германии)
4. Развитие монологической речи, связанной с
умением комментировать схемы с опорой на
ключевые слова
5. Развитие умения и навыков в различных
видах чтения
Текст из учебника «Горизонты» стр.38 №4. Задания
к нему: озаглавить текст и выполнить упражнение
на «richtig/ falsch»
6. Развитие навыков аудирования (CD 15-18, учебник
«Горизонты» стр.39). Сбор аргументов за и против
права молодежи на выборы
7. Развитие навыков работы с информацией из
интернета (блог школьников «Pro & Contra: Wahlrecht ab 16»).
Дети читают тексты из интернета и выходят на
самостоятельное монологическое высказывание
своего мнения о возможности участвовать в
выборах с 16 лет.
Pro: Jonas
Abitur mit 17, Bachelor mit 20, Berufseinstieg mit 22 Jahren. Immer früher sollen Jugendliche und junge Erwachsene ins Arbeitsleben einsteigen. Entscheiden sie sich nach der 10. Klasse für eine Lehre, gehören sie womöglich schon vor der gesetzlichen Volljährigkeit zur arbeitenden Bevölkerung, zahlen Steuern und übernehmen für sich und andere Verantwortung. Das Recht, durch Wahlen Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen, wird ihnen jedoch auf Bundesebene noch immer bis zur gesetzlichen Volljährigkeit vorenthalten.
Befürworter der jetzigen Regelung führen dabei an, dass es jungen Wählern an demokratischem Basiswissen und politischem Interesse mangele. Die Folgen wären demnach das Sinken der Wahlbeteiligung oder gar die Stärkung extremistischer Parteien. Jugendliche seien in ihrer Meinung noch nicht gefestigt und darum leichter manipulierbar.
Diese Vorwürfe lassen sich allerdings leicht entkräften. Denn es gibt keine Belege, dass 16-Jährige über politische Prozesse schlechter informiert sind als 18-Jährige. Außerdem könnten die Jugendlichen durch gezielte Informationsprogramme an Schulen auf die Wahlen vorbereitet werden. Dadurch würde das politische Interesse, das schon durch das Wahlrecht selbst gestärkt würde, weiter ausgebaut.
Einen ausschlaggebenden Einfluss auf das Wahlergebnis hätten die 16- bis 18- Jährigen sowieso nicht. Denn sie stellen weniger als 3% der wahlberechtigten Bevölkerung.
Die Auswirkungen wären daher vielmehr politischer Natur. Momentan oft unbeachtete Themen wie Jugendarbeitslosigkeit oder Kinderarmut würden im Wahlkampf in den öffentlichen Fokus rücken. Für eine generationengerechte Politik ist das in Deutschland unerlässlich, da hier aufgrund des demografischen Wandels die Interessen der älteren Wählergruppen immer mehr Gewicht bekommen.
Demokratie bedeutet Mitbestimmung. Und diese sollte Jugendlichen auch auf Bundesebene schon ab 16 Jahren gewährt werden. Übrigens: Schon die UN-Kinderrechtskonvention sichert Kindern und Jugendlichen ein politisches Mitbestimmungsrecht zu. Deutschland hat diese Konvention 1992 unterzeichnet und sollte sich nun auch daran halten. |
Contra: Lisa
1972 wurde unter dem damaligen Bundeskanzler Willy Brandt erstmals das Alter für das aktive Wahlrecht auf 18 Jahre gesenkt. Ziel war es, „mehr Demokratie zu wagen“ und so Jugendliche an die Politik heranzuführen. Damit argumentieren auch diejenigen, die fordern, das Wahlalter auf 16 Jahre zu senken. Repräsentative Studien belegen, dass dem sowohl die Jugendlichen als auch die restliche Bevölkerung skeptisch gegenüberstehen. So lehnen 52 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 25 eine Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre ab – nur 25 Prozent befürworten sie. Das ist das ernüchternde Ergebnis der 15. Shell-Jugendstudie.
Sieben der 16 Bundesländer haben bereits das kommunale Wahlrecht ab 16 eingeführt. Im Mai 2011konnten im Stadtstaat Bremen erstmals Jugendliche ab 16 Jahren an einer Landtagswahl teilnehmen. Das Ergebnis: Die Wahlbeteiligung dieser Gruppe war so unterdurchschnittlich, dass sie nicht statistisch dargestellt werden konnte.
Auf kommunaler Ebene ist eine Wahlbeteiligung ab 16 sicher sinnvoll, denn gerade Kommunalpolitik beeinflusst das Umfeld von Jugendlichen direkt. Mit der Schülervertretung, Vereinen, Jugendverbänden oder der Wahl eines Bürgermeisters gibt es viele Möglichkeiten, mit politischen Prozessen vertraut zu werden. Eine Auseinandersetzung mit Parteiprogrammen in der Schule erfolgt jedoch erst in der Oberstufe.
Nachdenklich sollte die Befürworter das Ergebnis der U18-Jugendwahl in Baden-Württemberg machen: Mit 3,9 Prozent schnitt die rechtsextremistische NPD etwa vier Mal besser ab als bei der eigentlichen Landtagswahl im März 2011.
Eine Studie der Uni Hohenheim zeigt, dass sich 16-Jährige zwar für Politik interessieren, aber bislang viel weniger Kenntnisse in diesem Bereich haben als 18-Jährige und es sich deswegen nicht zutrauen zu wählen Wer will, dass 16-Jährige wählen dürfen, muss also damit rechnen, dass die prozentuale Wahlbeteiligung eher sinkt als steigt.
Bevor über die bundesweite Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre diskutiert wird, sollte Politik in der Schule früher und als Pflichtfach gelehrt werden. So reduziert sich die Diskussion nicht auf den Faktor „Wahlalter“, sondern auf den Kern: die politische Bildung junger Menschen. |
8. Развитие умения вести дискуссию на тему
«Возможны ли выборы с 16 лет и почему» с опорой на
прочитанные тексты и №5 на стр.40 учебника
Горизонты
9. Домашнее задание – написать эссе на тему
«Некоторые считают, что выборы возможны с 16 лет.
Твое мнение по данному вопросу со вступлением,
аргументами за и против и заключением»
10. Подведение итогов урока.