Дискуссия на уроке

Разделы: Иностранные языки


Lehrziele:

  1. die Ordnung und die Befestigung des gelernten Materials;
  2. die Schueler bewaeltigen Alltagssituationen in der Fremdsprache.

Methodisches Ziel: die Schueler ueben die Regeln, um die freien Diskussion zu fuehren.

Erziehungsziele:

  1. Nachteile beim Umgang der Menschen korrigieren;
  2. Die Entwicklung der Zurueckhaltung, des Respekts beim Umgang der Schueler.

Unterrichtsphasen

1. Einstieg in das Diskussionsthema.

(Der Lehrer praesentiert den bereits bekannten Text aus der Hausaufgabe noch einmal und rekonstruiert mit den Schülern die Themafrage)

Der Lehrer: Hoeren Sie bitte den bereits bekannten Text aus der Hausaufgabe noch einmal zu.

Text „Keine Vorurteile?“ [1].

Franzosen sind elegant, Englaender konservativ und steif, Schweden liberal. Ueber Schwedinnen will ich hier nichts sagen, außer, dass sie nicht so temperamentvoll wie die Spanierinnen und nicht so schoen wie die Polinnen sind. Jugoslawen, ganz gleich, ob sie aus Slowenien, Kroatien, Serbien oder Mazedonien kommen, sind technisch begabt und fleißig. Griechen sind nicht dumm und sehr geschickt mit den Haenden.

US – Amerikaner sind offenherzig und naiv, Iren jaehzornig, und Hollaender sind unheimlich sprachbegabt. Japaner sind diszipliniert. Auf Jamaika sind die Leute musikalisch, die Schotten sind geizig und Spanier stolz. Die Afrikaner sind begabt fuer rhythmische Musik und Tanz.

Alle diese Erkenntnisse habe ich mir durch viele Kontakte mit Leuten aus allen moeglichen Laendern angeeignet. Sie helfen mir, fremde Menschen besser zu verstehen und mit ihnen umzugehen.
Ich habe da allerdings ein Problem: zu den Deutschen faellt mir nichts ein. Ich bin naemlich selber Deutscher, und ich muss feststellen, dass wir Deutschen alle ganz verschieden sind. Viele sind faul, andere sind fleißig. Nur eine Eigenschaft habe ich ganz sicher: ich bin tolerant und habe keine Vorurteile. (Aus deutschen Quellen)

Der Lehrer: (die Themafrage) Besprechen wir die Deutschen.Sagen Sie bitte, ob sie alle ganz verschieden sind? Oder? Welche Meinung haben Sie vom Schluss dieses Textes?

2. Erarbeitung und Systematisierung von Argumenten.

Der Lehrer: Nennen Sie die typische Eigenschaften des Vertreters eines Volkes und andere Mitschueler sollen raten, wer gemeint ist.

(Die Schueler benutzen die Information aus diesem Text und auch andere moegliche Charakteristiken. In den schwaecheren Gruppen kann der Lehrer ein Arbeitsblatt mit den Adjektiven vorgeben: hoeflich, arbeitsam, taetig, energisch, zielstrebig, gesellig, zurueckhaltend, kuehl, leichtsinnig, altmodisch, (nicht) emotional, genau, direkt, offen, sparsam sensibel, entschlossen, flexibel, gleichgueltig, (un)geduldig, kompromissbereit, seelengut, rationell usw).

Kettenarbeit

Der Lehrer: Ein Schueler soll den Vertreter eines Volkes nur charakterisieren, ohne Nation zu nennen. Der Mitschueler wiederholt in seinen Worten die zuvor Gehoerten und gibt seine Antwort. Man darf die Antwort mit seiner Meinung ergaenzen.

Muster:

Der Schueler1: Er ist offenherzig, naiv, hochmuetig.

Der Schueler 2 : Offenherzig, naiv, hochmuetig ist US – Amerikaner. Er ist auch extravagant.

(Also, man kann verschiedene Meinungen und Antworten hoeren).

3. Vorstrukturierung der Diskussion.

Der Lehrer: In der BRD leben ueber 7 Mio Auslaender. Sie kommen aus der Tuerkei aus Kroatien, Serbien, Italien, Griechenland, Spanien, Rumaenien, aus dem Iran, aus den Niederlanden. Etwa 8-9 % der Bevoelkerung sind auslaendische Mitbuerger. Viele davon sind in Deutschland geboren. Sie sind juristisch zwar Auslaender, in der Realitaet aber nicht.

Aufgabe: Lesen sie den folgenden Text um Wichtigste zu verstehen. Nehmen Sie die ausgeschriebenen Woerter zu Hilfe. Arbeiten Sie zu zweit.

Partnerarbeit

Text „Ein typischer Deutsche“ [1].

Ein typischer Deutscher verlaesst nach einem Blick auf seine Schweizer Uhr die Niederlassung des US-Konzerns, in dem er arbeitet, faehrt in seinem franzoesischen Auto nach Hause, zieht seinen Anzug aus (englischer Tweed), das Hemd (Made in Hongkong), die Schuhe (italienisches Fabrikat), schluepft in eine bequeme Hausjacke (imported aus Polen), trinkt aus oesterreichischen Glaesern schottischen Whisky oder russischen Wodka, setzt sich in einen daenischen Sessel, raucht eine Brazil oder stopft sich die Pfeife mit hollaendischer Tabakmischung oder steckt sich eine Orientzigarette an, schaltet seinen japanischen Fernsehapparat ein, sieht und hoert, wie ein schwedischer Saenger ein spanisches Volkslied traellert – und schreibt erbost an den Intendanten, warum verdammt noch mal, im deutschen Fernsehen so wenig deutsche Kuenstler auftreten! („Sueddeutsche Zeitung“)

Die Woerter zu Hilfe:

die Niederlassung – отделение, филиал;

der Tweed [tvi:d] – твид (шерстяная ткань типа букле);

schluepfen(in) – быстро надеть одежду;

stopfen – набивать трубку;

traellern – (весело) напевать;

erbost – boese;

der Intendant – заведующий (радиовещанием);

verdammt nochmal! – чёрт побери!

(Der Lehrer stellt einige Fragen zum Globalverstaendnis)

Der Lehrer:

  1. Wo arbeitet dieser Deutsche?
  2. Was ist jetzt bei dem Deutscher „in“?
  3. Wo wird seine bequeme Hausjacke produziert?
  4. Welche Getraenke bevorzugt der Deutsche?
  5. Womit ist der Deutsche unzufrieden?

Gruppenarbeit

Der Lehrer: Ist das ein richtiger Deutscher? Suchen Sie bitte in Gruppenarbeit Pro – und – Contra – Argumente fuer diese Frage.

(In schwaecheren Gruppen kann der Lehrer ein Arbeitsblatt mit ungeordneten Argumenten vorgeben. z.B. AB:Er ist vielseitige Persoenlichkeit. Er ist mehr Auslaender, als Deutsche. Er interessiert sich fuer sein Heimatland nicht. Die meisten Menschen koennen in fremder Firma arbeiten. Er hat eigenen Stil in der Kleidung. Er ist hochmuetig. Er ist egoistisch. Er ist rationell. Uns gefaellt deutsche Stabilitaet, der deutsche hohe Lebensstandard. Er schaetzt seine eigene Industrie nicht. Er ist modern. usw.

Diese Argumente muessen von den Schuelern nach „Pro“ und „Contra“ geordnet werden.).

4. Erarbeitung von Redemitteln.

(Die Schueler antworten. Die Argumente werden vom Lehrer in Stichwoerter an der Tafel unter „Pro“ und „Contra“ ergaenzt.

Die Schueler aus jeder Gruppe sagen noch einmal fuereinander ihre Bestaetigungen, „Pro“ oder „Contra“. Die Argumente an der Tafel sind dabei abgedeckt)

Der Lehrer: In Russland spricht man mehr als 80 Sprachen. Staatsangehoerige in Russland: Russlaender, d.h. Russen, Tataren, Baschkiren usw. Jetzt bekommen Sie die Aufgabe im Raster. Wie schaetzen Sie die Deutschen insgesamt und die Bewohner unseres Landes ein? Begruenden Sie ihre Meinungen mit einigen Erfahrungen und Beispielen. (Jeder Schueler bekommt ein Arbeitsblatt).

AB.: Wie schaetzen Sie die Deutschen insgesamt und die Bewohner unseres Landes ein? Begruenden Sie ihre Meinungen mit einigen Erfahrungen und Beispielen. Stellen „D“ oder „R“.

 

1

2

3

4

5

6

7

 

bescheiden

 

 

 

 

 

 

 

ueberheblich

ruecksichtsvoll

 

 

 

 

 

 

 

ruecksichtslos

selbstlos

 

 

 

 

 

 

 

egoistisch

zuverlaessig

 

 

 

 

 

 

 

unzuverlaessig

selbstbewusst

 

 

 

 

 

 

 

unsicher

fleißig

 

 

 

 

 

 

 

faul

pflichtbewusst

 

 

 

 

 

 

 

ohne Pflichtbewusstsein

gruendlich

 

 

 

 

 

 

 

oberflaechlich

diszipliniert

 

 

 

 

 

 

 

disziplinlos

vertrauensvoll

 

 

 

 

 

 

 

misstrauisch

humorvoll

 

 

 

 

 

 

 

humorlos

selbststaendig

 

 

 

 

 

 

 

unselbststaendig

gastfreundlich

 

 

 

 

 

 

 

ungastfreundlich

weltoffen

 

 

 

 

 

 

 

provinziell

flexibel

 

 

 

 

 

 

 

starr

tolerant

 

 

 

 

 

 

 

intolerant

ideenreich

 

 

 

 

 

 

 

ideenarm

Der Lehrer: Gebrauchen Sie beim Sprechen die folgenden Reaktionen zum Ausdruck der „Zustimmung“ oder „Ablehnung“.

An der Tafel oder auf der Leinwand steht es:

„Zustimmung“

„Ablehnung“

Das stimmt.

Das ist richtig.

Das ist wahr.

Genau!

Einverstanden!

Richtig!

Das stimmt, aber…

Sie haben recht, aber…

Da bin ich ganz sicher.

Das koennen Sie mir glauben.

Das weiß ich genau.

Da bin ich anderer Meinung.

Das finde ich nicht.

Das stimmt nicht.

Das ist falsch.

Das ist nicht wahr.

Das glaube ich nicht.

Wissen Sie das genau?

Sind sie sicher?

Da bin ich nicht sicher.

Im Gegenteil.

Sie irren sich.

5. Durchfuehrung der Diskussion.

(Der Lehrer stellt noch einmal die Themafrage.)

Der Lehrer: Erinnern wir uns an den eingefuehrten Text „Keine Vorurteile?“ Sagen Sie bitte, ob die Deutschen alle ganz verschieden sind? Oder? Welche Meinung haben Sie vom Schluss dieses Textes?

(Die Schueler fuehren eine freie Diskussion. Sie verwenden dabei die erarbeiteten Inhalte, die Redemittel, die Arbeitsblaetter).

Moeglichen Antworten:

Der Schueler1: Ich weiß genau, die Deutschen sind mehr gruendlich, als oberflaechlich. Ich stelle einen Buchstaben „D“ ins Raster unter der Ziffer „1“ und „R“ – unter „4“. Die Russen sind oberflaechlicher.

Der Schueler 2 : Ich bin einverstanden. Ich habe viel über Deutschen gelesen. Aus den Texten aus unserem Lehrbuch (G. I. Woronina, I. W. Karelina. Deutsch, Kontakte 10-11) habe ich erfahren, dass sie ungastfreundlich sind. „D“ stelle in „7“.

Der Schueler3 : Da bin ich nicht sicher. Aber ich glaube, Sie irren sich. Wahrscheinlich sind die deutschen Menschen zurueckhaltender, als die russen. Darum gebe ich den Deutschen „2“ und den Russen „ 6“.

Der Schueler4 : Und mir gefaellt deutsche Stabilitaet, einen hohen Lebensstandard. Die Deutschen sind sehr selbstaendig. Sie bekommen dafuer „1“.

(Der Lehrer kann die Rolle des Diskussionsleiters uebernehmen. Die Schueler duerfen nicht vom Thema abweichen. Die Redemittel an der Tafel werden waehrend der Diskussion vom Lehrer allmaehlich ganz abgedeckt.)

6. Die Zusammenfassung.

Der Lehrer: Was koennen Sie bei der Zusammenfassung sagen?

Die Schueler:(moegliche Antworten) Die Deutschen, wie auch die andere Menschen, sind alle ganz verschieden. Aber jede Mentalitaet ist anders. Z.B. die Deutschen sind arbeitsam und puenktlich. Sie sind rationeller und sparsamer, als die Russen. Die Russen sind nicht so diszipliniert, aber selbstlos und seelengut. Und wir haben mit dem Autor einverstanden: man muss tolerant sein und keine Vorurteile haben.

Der Lehrer: Ich bin ganz Ihrer Meinung. Also, im Russland sind Russlaender, in Europa sind Europaeer.

Bekommen Sie bitte fuer die Hausaufgabe das folgende „Rezept“. Lesen Sie und sagen: Sind sie damit einverstanden? Ist das ein richtiges Vorbild eines Europaeers? Oder wuerden Sie noch einige Charaktereigenschaften hinzufuegen?

Text „Rezept“ [1].

Man nehme: einen schoenen, ausgewachsenen Deutschen. Einen von den besten. Treu, zaeh, der Sache ergeben und abends fast immer gemuetlich. Mischen den Prachtkerl „Made in Germany“ mit einem Franzosen. Mit viel Lebenslust und Lebensart. Mit der Kunst des Genusses. (Ruehre gut um.) Wuerze mit … britischer Disziplin und Gelassenheit. Und russischer Seele. Und italienischer Froehlichkeit. Und slawischer Gastfreundschaft. Und skandinavischer Ruhe. Heraus kommt – das erwuenschte Europa – Gulasch. („Politische Zeitung“)

Danke schoen fuer heutige Diskussion.

(Die Diskussion kann auf Tonbandgeraet aufgezeichnet und spaeter mit den Schuelern analysiert werden)

Список литературы:

  1. Лебедев В.Б. Знакомьтесь, Германия! – М.: «Высшая школа», 2000. – С. 22.