Урок по теме: "Проблемы молодежи", 9-10-е классы

Разделы: Иностранные языки


Unterthema: Gewalt in der Schule.

Zielgruppe: Schüler der 9. Klassen der allgemein bildenden Schulen (3 Stunden pro Woche).

Lehr- und Lernziele:

- Entwicklung der Fertigkeit Lesen (Leseverstehen)

- Entwicklung der Fertigkeit Sprechen (die Meinung aüssern)

- Entwicklung der lexikalischen Teilfertigkeit

Medien: Tafel, Lesetext aus “Mädchen”(Nr.23, 2000), das Bild, Arbeitsblätter

Unterrichtsdurchfuhrung

1. Phase: Einfuhrung.

Guten Morgen! Wie geht s? Habt ihr Probleme?

Ich möchte euch ein Bild zeigen.

Wen seht ihr auf diesem Bild? Wo sind sie? Wie meint ihr,was hier passiert? Wie sieht das Mädchen im Zentrum aus? Warum? Wie sehen andere Schüler aus?

Ist diese Situation euch bekannt? Passieren ähnliche Situationen in unserer Schule? Was macht ihr, wenn ihr es seht?

2. Phase: Einstieg in die Textarbeit.

1) Ich schlage heute euch vor, einen Text zu lesen. An der Tafel könnt ihr die überschrift dieses Textes sehen. “ Psycho-Terror in der Schule”

Was fällt euch ein?

(einen Wortigel an der Tafel machen. Wenn es notig ist, kann man den Schülern mit folgenden Fragen helfen: -Wie versteht ihr das Wort “Terror”

-Was für ein Terror kann in der Schule sein?

-Was bedeutet das Wort “Psycho-“?)

Könnt ihr jetzt vermuten, wovon die Rede in diesem Text ist?

2)Der Lehrer macht die Worte in Klammern offen: (aus “Mädchen”, Nr.23, 2000)

Sagt bitte, was für einen Text wir lesen werden?

3) Dann macht der Lehrer die kursivgedrückte Worte offen:

Hass und Intrigen:Mobbing macht auch vor Klassenzimmern nicht halt. Mädchen hat mit Jenni(Opfer) und Maja (Täterin) gesprochen…

Was könnt ihr jetzt über diesen Text sagen?

4) Die Schüler bekommen die Arbeitsblätter und machen sich mit den unbekannten Wörtern (in Partnerarbeit) bekannt.

Person A

sich lustig über j-m machen über jemandem lachen
der Vertrauenslehrer  
j-n quällen j-n terrorisieren
Konsequenzen haben  
der Peiniger ein Mensch, der j-n terrorisiert
über den Weg nicht trauen  
friese Sprüche schlechte Wörter, Schimpfwörter
nach und nach  
der Mobbing Psycho-Terror
das Verpetzen  

Sage bitte, was das Wort ………….. bedeutet.

Kannst du mir das Wort ………….. erklähren?

Person B

sich lustig über j-m machen  
der Vertrauenslehrer der Lehrer, mit dem die Schüler ihre Probleme besprechen können
j-n quällen  
Konsequenzen haben Folgen, Ergebnisse haben
der Peiniger  
über den Weg nicht trauen j-m überhaupt nicht vertrauen
friese Sprüche  
nach und nach langsam
der Mobbing  
das Verpetzen Die Klage

Sage bitte, was das Wort ………….. bedeutet.

Kannst du mir das Wort ………….. erklähren

Der Lehrer muss sich in der Klasse bewegen und, wenn es notig ist, den Schülern helfen.

3. Phase: Prasentation des Textes.

Lest bitte jetzt den Text und sagt, ob unsere Vermutungen im Grossen und Ganzen richtig sind.

Der Lehrer verteilt die Arbeitsblätter mit dem Text.

Psycho-Terror in der Schule.

(aus Mädchen, Nr. 23, 2000,) Hass un Intrigen: Mobbing macht auch vor Klassenzimmern nicht halt. MäDCHEN hat mit Jenny (Opfer) und Marija (Täterin)gesprochen

Jenny (16) hatte es in der Klasse nicht leicht: Jahrenlang wurde sie von Maja und ihren Klassenkameraden mit üblen Streichen und Beschimpfungen terrorisiert, bis sie psychisch am Boden war.

In den Pausen fühflte sie sich nur unter einem Tisch sicher. Die gehässigen Aktionen, von Maja und den anderen,sorgten dafür, dass Jenny nur noch mit Angst die Schule besuchen konnte. Trozdem ist Maja zum Interview mitgekommen. Die beiden Mädchen sind heute befreundet. Eine Freundschaft, die Jenny und Maja vor einem Jahr nicht für möglich gehalten hätten.

“Jenny war immer so still und verunsichert, hat sich nie getraut den Mund aufzumachen”, erzählte die 16-jährige Maja. “Sie hat mir einfach nicht gepasst und das habe ich an ihr ausgelassen. Ich habe ihr Zettel geschrieben, auf denen stand: “du bist fett und stinkst”. Und wenn sie an mir vorbeigegangen ist, habe ich sie blöd angequatscht”, erzählt Maja weiter, “wir haben ihr auch Zettel mit fiesen Sprüchen auf den Rücken geklebt.”

“Weil ich dicker war als die anderen und nie viel gesagt habe, war ich immer Ausssenseiterin”, erinnert sich Jenny und es hört sich fast so an, als ob sie sich dafür entschuldigen möchte.

Jenny wollte etwas ändern. Sie nahm ab, bis sie so dünn war, dass keiner mehr was über ihre Figur sagen konnte. Der Terror ging trozdem weiter. Jenny: “Irgendwas ist denen immer eingefallen. Wenn ich mich hinsetzen wollte, haben sie mir den Stuhl weggezogen, wenn ich mich gemeldet habe, kamen Sprüche wie “Halt’s Maul, du dumme Kuh!” Irgendwann hat Jenny überhaupt nichts mehr gesagt. Ihre Lehrer merkten von alledem nichts. Ich bin nicht zu ihnen gegangen, das hätte wie Verpetzen ausgesehen und dann wäre alles noch schlimmer geworden”, erklärt Jenny. Auch gegenüber den Eltern erwähnte sie nichts vom Psycho-Terror: “Meine Mutter hätte es meinem Vater erzählt und davor habe ich mich geschämt. Er wollte immer eine Tochter, auf die er stolz sein kann.”

“Kleinere” Ereignisse, wie der Kaugummi in der Haaren, die fette Spinne in ihrer Tasche und die zerstochenen Farradreifen, fallen Jenny erst nach und nach ein.Warum Maja Jenny überhaupt so gequält hat, weiss sie heute nicht mehr so genau. Maja: “Vielleicht, weil es einem ein Gefühl von Macht gibt und weil man weiss, dass man zu den anderen dazugehört.”

Jenny hat noch lange nicht alles verarbeitet . Und schon gar nicht das Erlebnis auf der Toilette, als ein Typ aus meiner Klasse plötzlich auftauchte und ein Foto von mir machte. Das hat er dann in der Schule rumgezeigt.” Das war selbst für Jenny zu viel. Sie ging zum Vertrauenslehrer und erzählte ihm von dem Psychoterror. “Doch anstatt mir zu helfen, hat er sich nur lustig über mich gemacht. Er wollte nicht verstehen, warum ich nicht mit meinen Klassenkameraden rede!” Aber wie sollte sie mit ihren Mitschülern über Mobbing reden, wenn die morgens nicht mal Hallo sagten?

Trozdem hatte die Foto-Aktion Konsequenzen. Die Klasse musste sich in Rektorat verantworten. Dann besorgte Maja sich das Foto und verbrannte es. überhaupt löste dieserVorfall einen Sinneswandel bei Maja aus. “Jenny hat mir so Leid getan. Ich bin dann auf sie zugegangen.” Die zwei Mädchen unterhielten sich lange mit einander und merkten, dass sie sich eigentlich ganz gut verstehen. Nur langsam erfolgte die Annäherung, denn auch Jenny traute ihren ehemaligen Peinigern nicht uber den Berg. Je besser aber die Mitschüler Jenny kennen lernten, desto grösser wurde bei ihnen das schlechte Gewissen.

Heute macht Jenny selbstbewusst ihren Mund auf, wenn ihr etwas nicht passt. Vielleicht liegt das auch ein bisschen an ihrer ersten richtig guten Freundin Maja.

Die Schüler sollen den Text lesen ihre Vermutungen mit dem Textinhalt vergleichen, den Raster (in den Gruppen) einfüllen:

Fragen Antworten
Wer richtet sich an den Leser?  
Welches Thema wird angesprochen?  
Um wen geht es in diesem Text?  
Was sind die wichtigsten Schlussfolgerungen im Text?  
Wie kommt es zu diesen Schlussfolgerungen?  
   

-Also,waren unsere Vermutungen richtig?

-War der Text für euch interessant? Warum?

4. Phase: Verstandnisskontrolle.

1). Nehmt bitte die Arbeitsblätter Nr.2. Hier gibt es 10 Warum-Fragen. Markiert bitte die Wichtigsten (ihrer Meinung nach) und beantwortet sie. (Die Menge bestimmt jeder Schüler selbst)

wichtig Frage Antwort
  Warum fühlte sich Jenny in der Klasse unsicher?  
  Warum besuchte Jenny die Schule mit Angst?  
  Warum hat Maja Jenny terrorisiert?  
  Warum nahm Jenny ab?  
  Warum hat Jenny den Lehrern nichts erzählt?  
  Warum hat Jenny dieses Problem mit ihren Eltern niht besprochen?  
  Warum hat der Vertrauenslehrer Jenny nicht geholfen?  
  Warum konnte nicht Jenny mit ihren Klassenkameraden über Mobbing reden?  
  Warum hatte Maja ihre Meinung über Jenny verändert?  
  Warum ging die Ernäherung zwischen Jenny und den Klassenkameraden so langsam?  

2). Findet bitte im Text Equivalente zu den folgenden Sätzen:

- Maja weisst heute nicht, warum sie Jenny terrorisiert hat.

- Mache den Mund zu!

- Der Lehrer hat mir nicht geholfen, er hat nur gelacht.

- Diese Tat veränderte Majas Meinung über Jenny.

- Jetzt sagt Jenny ihre Meinung immer, wenn sie nicht einverstanden ist.

- Vielleicht hängt das auch von ihrer Freundin ab.

3). Wer hat was gesagt?

  Maja Jenny
Sie hat mir nicht gepasst.    
Ich war immer Aussenseiterin.    
Mein Vater wollte stolz auf mich sein.    
Es gibt ein Gefühl von Macht.    
Sie hat mir Leid getan.    
Er wollte mich nicht verstehen.    

4). Wie meint ihr, welche Fragen hat der Korrespondent gestellt?

Gibt es solche Schüler in unserer Schule?

Was würdet ihr ihnen raten?

5). Stellt bitte vor, dass ihr die handelnden Pesonen dieser Situation sind. Bildet die Gruppen, verteilt die Rollen und spielt die passende Gespräche zwischen:

1. dem Korrespondenten, Maja und Jenny.

2. dem Vater, der Mutter und Jenny.

3. dem Psychologen und Jenny.

4. demVertrauenslehrer, Maja und Jenny.

5. die Rollen nach ihrem Wunsch.

5. Phase: Abschluss.

Ich möchte unser Unterricht mit den Worten aus dem Gedicht einer deutschen Schülerin beenden:

“Sei optimistisch!

Es gibt für jedes Problem eine Lösung.

Gib nicht auf!”

2).die Hausaufgabe.

Erzählt diese Geschichte (schriftlich) von Gesicht:

- Maja oder

- Jenny oder

- eines der Klassenkameraden oder

- des Psychologen oder

- eines der Eltern.