Исследовательская работа на уроке немецкого языка по теме "Ф.И. Тютчев в Баварии. История одного романса"

Разделы: Иностранные языки


von den Schülern der 9. Klasse:
Blinowa Olga, Surajewa Anastasija,
Mokrousowa Maria, Kortukow Ewgenij,
Sasonowa Margarita.
Die Lehrerin: Miljaewa Elena

Wir sind die Schüler aus der Schule №1250 mit erweitertem Englischunterricht. Wir lernen Deutsch als zweite Fremdsprache ab 6. Klasse. Zur Zeit sind wir in der Klasse 9 “A” und lernen Deutsch mit Spaβ.

Das Thema “Deutsche in Russland und Russe in Deutschland” finden wir sehr interessant. Wir haben für unsere Arbeit F.I. Tjuttschew gewählt, weil wir seine Gedichte mögen. Schon in der Grundschule lernen die Schüler die Gedichte von Tjuttschew auswendig. Alle Leute – die Erwachsene und die Jugendliche mögen und verstehen poetische Werke von F.J. Tjuttschew. Mehrere Jahre seines Lebens verbrachte der Dichter in Deutschland in München. Besonders interessant und beliebt ist die Romanze “Ich sah Sie…”. Die Romanze hat interessante Geschichte. Wir haben das Schaffen von F.I. Tjuttschew in Deutschland erforscht. Hier ist unser Ergebnis.

Blinowa Olga, Surajewa Anastasija,
Mokrousowa Maria, Sasonowa Margarita
Kortukow Ewgenij

In der Geschichte der russisch-deutschen kulturellen Wechselbeziehungen des 19. Jahrhunderts nimmt der große russische Dichter Fjodor Iwanowitsch Tjuttschew eines der faszinierendsten Kapitel ein.

Am 5. Dezember 2003 feierten wir den zweihundertsten Geburtstag von Fjodor Iwanowitsch Tjuttschew – ein Dichter, dessen Gedichte und Verse bekannt sind. Seine Gedichte kennen alle Leute, für die die russische Sprache die Muttersprache ist. Zum Beispiel, diese Zeilen: “Ich liebe das Gewitter am Anfang Mai…”, “Der Winter zürnt nicht grundlos…”,”Wir können nicht vorhersagen, wie unsere Worte erklingen…”, und, natürlich, :

“Der Geist kann Russland nicht verstehen,

Gemeinsamen Maßstab kann nicht gemessen werden:
Sie hat sich etwas ganz Besonderes,
An Russland kann man nur glauben”.

Aber nicht jeder weiß, dass 20 Jahre seines Lebens Tjuttschew in Deutschland lebte, hier gebildete er als Dichter, hier hat er viele seine Meisterwerke geschrieben.

Fjodor Tjuttschew – ein berühmter Dichter, einer der bedeutendsten Vertreter der russischen Poesie. Er wurde am 23. November 1803 im Dorf Ovstug im Orjol Gebiet, in einer aristokratischen adligen Familie geboren, seine Familie war absolut fremd auf die Interessen der Literatur, vor allem russische.

Er wurde der Liebling der Familie, und er wurde stark verwöhnt . Das hat von der Tyuttchewnatur betroffen und er war später zu sorglos, entwickelte sich nicht zur Gewohnheit für harte, konsequente Arbeit ... “Der Geist ist stark und hart –aber die Schwäche und die Ohnmacht des Willens” – so charakterisierte ihn später Aksakow.

Als Tjuttchew zehn Jahre alt war, wurde sein Lehrer S.E.Raich und er hat einen großen Einfluss auf die geistige und moralische Entwicklung seines Schülers, in dem er Interesse an Literatur entwickelt hatte. Schon in seiner Jugend begann Tjuttchew Gedichte zu schreiben, und probierte sich in der poetischen Übersetzung. Das Werk des 14-jährigen Dolmetschers wurde veröffentlicht. Im Alter 14 Jahre trat Tyuttchew an die Moskauer Universität ein, fuhr mit dem Lehrer in den Unterricht , und Professoren wurden die üblichen Gäste von seinen Eltern.

Nach seinem Studienabschluss an der Moskauer Universität wurde Tjuttschew im Juni 1822 an die Russische Botschaft in der Haupt -und Residenzstadt des Bayrischen Königsreichs berufen. Er bekam diese Stelle dank seinem Cousin Graf von Osterman-Tolstoi. Und Tjuttschew arbeitete in der offiziellen russischen diplomatischen Mission in München. Im Ausland lebte er 22 Jahre lang. Das Leben in einem lebendigen kulturellen Zentrum hatte einen riesigen Einfluss auf seine geistige Welt.

Tjuttschew lebte größtenteils während der Regierungszeit König Ludwigs I. in München. Der aufgeklärte Monarch hegte den Wunsch, aus seiner Hauptstadt ein deutsches Athen zu machen, ein Zentrum der Wissenschaften und Künste.

Unter Ludwigs I. arbeiteten Künstler und Architekten tätig wie Leo von Klenze, Franz Xaver von Baader, Wilhelm von Kaulbach und viele andere mehr.

Fjodor Tjutschew wurde schnell zu einem ebenbürtigen “Bürger des deutschen Athens”. Er war mit vielen der Gelehrten bekannt, traf sich häufig mit Schelling und diskutierte viel mit ihm. Der Philosoph populasierte Panteism.

Die bayerische Natur begeisterte den Dichter. Er schuf das Gedicht “Der Winter zürnt nicht grundlos,...”

Im Jahre 1826 heiratete er eine bayerische Aristokratin, Gräfin Botmer und ihr Salon wurde ein Zentrum des geistigen Lebens. Hier ist Heinrich Heine einer der mutigsten Dichter Deutschlands gewesen. Groβe Rolle spielte im Leben von Tjutschew seine Freundschaft mit H. Heine, der im November 1827 nach München kam. Persönliche Freundschaft und poetische Beziehung verbanden Tjuttchew mit Heine. Tyuttchew übersetzte ins Russische viele Gedichte des deutschen Dichters. Es gibt Geschichten über heiße Auseinandersetzungen Tjuttchew mit Schelling . Dankbar dem Fjodor Iwanowitsch wurde das Gedicht “Ein Fichtenbaum steht einsam” im Almanach “Sewernaja Lira” gedruckt.

Im Jahr 1839 heiratete Tjuttchew (zweite Ehe) an Baroness Derngeym .Seine zweite Frau (wie das erste) wusste kein Wort auf Russisch, und erst später lernte sie die Muttersprache ihres Mannes, um seine Arbeit zu verstehen.

Für die verbotene Reise in die Schweiz wurde Tjuttchew aus dem Dienst entlassen und beraubt seinen Titel von Kammerherr. Er wohnte wieder in seiner Lieblingsstadt-München. Er wurde schnell “ein europäischer Mensch”, wie sagte Ivan Kireyevsk, der München im Jahr 1830 besuchte.Er war Europäer nach seinen Ansichten und umfangreichen, fundierten Kenntnissen, und nach der Gewohnheit zu der Bequemlichkeit von dem ausländischen Leben. Das Leben führte Europäer so durch: Teilnahme an Bällen, aristokratischen Salons, er war der Meister des Salongesprächs ... Oft reiste er, wie man damals sagte ,”in die Natur”. Nach seiner Rückkehr nach Russland erinnerte sich Tyuttchew liebevoll an die Landschaften des südlichen Deutschlands, dessen Schönheit er in seiner Arbeit widerspiegelte.

Heinrich Heine

“Ein Fichtenbaum steht einsam”

Ein Fichtenbaum steht einsam
Im Norden auf kahler Höh';
Ihn schläfert; mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,
Die, fern im Morgenland,
Einsam und schweigend trauert
Auf brennender Felsenwand.

Перевод Тютчева:

На севере мрачном, на дикой скале
Кедр одинокий под снегом белеет,
И сладко заснул он в инистой мгле,
И сон его вьюга лелеет.

Про юную пальму все снится ему,
Что в дальных пределах Востока,
Под пламенным небом, на знойном холму
Стоит и цветет, одинока...

Im goldenen Fonds der russischen Literatur und in den Schulbücher stehen solche Meisterwerke von Tyuttchew “ Maigewitter “ und “Der Winter zürnt nicht grundlos..” . Beide Gedichte wurden in Bayern geschrieben. Und das Gewitter am Anfang Mai – Bayerische Gewitter und der Winter – Bayerische Winter ...

Maigewitter

Wie lieb' ich dich, o Maigewitter,
Wenn durch den blauen Wolkenspalt
Wie scherzend unter Blitzgezitter
Der erste Lenzesdonner hallt!

Das ist ein Rollen, Knattern, Splittern!
Nun spritzt der Regen, Staub fliegt auf;
Der Gräser Regenperlen zittern
Und goldig flirrt die Sonne drauf.

Vom Berge schnellt der Bach hernieder,
Es singt der grünbelaubte Hain,
Und Bachsturz, Hainlaub, Vogellieder,
Sie stimmen in den Donner ein ...

Hat Hebe in dem Göttersaale,
Nachdem sie Jovis Aar getränkt,
Die donnerschäumend volle Schale
Mutwillig erdenwärts gesenkt.

Der Winter zürnt nicht grundlos,
Denn seine Zeit ist aus –
Der Frühling klopft ans Fenster,
Treibt ihn zum Hof hinaus.

Nun dringt nach langem Schweigen
Das Leben neu hervor -
Die ersten Lerchen steigen
Zum Himmelszelt empor.

Der Winter schilt den Frühling
Und lässt sein Treiben nicht.
Der Frühling jubelt lauter
Und höhnt ihm ins Gesicht.

Den Schnee rafft eine Hexe,
Vor hellem Zorn halb blind,
Und fliehend hinterlässt sie
Ein wunderschönes Kind ...

Der Frühling wusch im Schnee sich,
Und purpurn wurde er,
Kennt, seinem Feind zum Trotze,
Fast keinen Kummer mehr.

1829-1830 veröffentlichte Tjuttchew mehrere ausgezeichnete Gedichte, und im Jahre 1833 erschiente sein bemerkenswertes “Silentium”. Dieses Gedicht wurde erst viel später an seinen wahren Wert geschätzt. Hier, in den 1836–1840 Jahren erschienen etwa 40 Gedichte von Tjuttchew unter dem allgemeinen Titel “Gedichte aus Deutschland.” Im Jahr 1836 veröffenlichte A. S.Pushkin in seiner Zeitschrift “Zeitgenosse” die Sammlung der Gedichten von Tjuttchew.

Silentium

Schweig und verbirg im Herzen tief,
Was darin fühlte, träumte, schlief.
Lass es dort auf – und untergehn,
Wie Sterne nachts in Himmelshöhen
Stumm ziehn die Bahn, wie Gott es will:
Du freu dich ihrer – und schweig still.
Wie schwer spricht doch ein Herz von sich!
Und spricht’s: Wie schwer versteht man dich!
Zur Lüge wird, was du gedacht,
Hast du in Worte es gebracht.
Wer aus der Quelle trinken will,
Rühr’ sie nicht auf – er schweige still!

Du leb in deinem Innern nur,
Das weit ist wie die Allnatur,
Des dunkler Zauber dich beglückt,
Wenn Tageslärm ihn nicht erschrickt.
Hör, was dein Innres sagen will:
Lausch seinem Sang – und schweige still.

Молчи, скрывайся и таи
И чувства и мечты свои –
Пускай в душевной глубине
Встают и заходят оне
Безмолвно, как звезды в ночи, –
Любуйся ими – и молчи.

Как сердцу высказать себя?
Другому как понять тебя?
Поймет ли он, чем ты живешь?
Мысль изреченная есть ложь.
Взрывая, возмутишь ключи, –
Питайся ими – и молчи.

Лишь жить в себе самом умей –
Есть целый мир в душе твоей
Таинственно-волшебных дум;
Их оглушит наружный шум,
Дневные разгонят лучи, –
Внимай их пенью и молчи!..

Seit 1844 begann Tjuttchew politische Artikeln zu schreiben, die ihm Ruhm nicht bringen. Am Anfang 70-Jahren erlebte Tyuttchew mehrere aufeinanderfolgende Schicksalsschläge, die zu schwer für den 70-jährigen Mann waren. Er verlor seinen einzigen Bruder, mit dem er eine enge Freundschaft hatte, seinen ältesten Sohn und Tochter .Während des Krimkriegs war Tjuttchew in einer tiefen ideologischen Krise. In der Dichtung Tjuttchews 60– Jahren – Anfang 70– Jahren dominierten Gedichte auf die politischen Themen. Bis zum Tod interessierte sich Tjuttchew für die politische Situation in Europa . Am 4. Dezember 1872 verlor der Dichter seine Bewegungsfreiheit mit der linken Hand und fühlte sich eine starke Verschlechterung des Sehvermögens. Er hatte schwere Kopfschmerzen . Am Morgen 1. Januar 1873 machte der Dichter einen Spaziergang , um Freunde zu besuchen. Auf der Straße hatte er einen Schlaganfall, der die ganze linke Körperhälfte gelähmt hatte. Am 15. Juli 1873 starb Tjuttchew in Zarskoje Selo . Am 18. Juli wurde Sarg des Dichters aus Zarskoje Selo nach St. Petersburg transportiert, und Tjuttchew wurde auf dem Friedhof des Neujungfrauenkloster begraben.

Kunst des Dichters ist erstaunlich. Hauptvorteil der Gedichte von Fjodor Iwanowitsch ist eine lebendige, treue Schilderung der Natur. Er liebte sie stark, verstand sie gut. Tjuttchew inspirierte Natur, belebte sie, in seinen Gedichten ist die Natur lebendig und humanisiert:

Und die süßen Reiz, wie ein Strom,
Ran durch die Adern der Natur.
Wie würde es heißen Fuß
Berührt der Schlüssel Wasser.
(“Sommerabend” 1829.)

Fedor Tjuttchew liebte die Nacht und war Sänger der Nacht. Die Metapher von Nacht und Tag zieht sich durch alle Werke :

Oh, die Sonne glühende Kugel
Mit der Spitze seines Landes Hang,
Und einen ruhigen Abend Feuer
Die Welle des Meeres verschlungen.

Ein tiefes und leidenschaftliches Gefühl füllt Tjuttschews Gedichte über Liebe. Die Verehrung der weiblichen Schönheit war schon immer die Schwäche des Tjuttchew seit sehr frühen Jugend. Und alle Umstände seines Lebens sind mit der Tiefe und Ernsthaftigkeit der Gefühle verbunden :

An K.B. (Klothilde von Maltiz,

Ich sah Sie – und mein Herz gedachte
Versunkener Vergangenheit.
Ich sah Sie, und in mir erwachte.
Die längst entschwunde goldne Zeit…
Ein Tag im Spätherbst, eine Stunde,
Vielleicht ist’s nur ein Augenblick,
Da rührt’s uns an wie Frühjahrskunde,
Da weht’s uns an wie Lenzes Gluck;
So, als ich ihre Zuge schaute,
Kam unsere Jugend wieder nah,
Gefühle – süße, längst vertraute,
Doch halb vergesse – waren da …
Wie viele Jahre sind vergangen,
Seit wir zum letzten Mal uns sah’n!
Ich schau Sie, wie vom Traum umfangen,
Da fangt’s in mir zu klingen an …
Das ist mehr als Erinnerungen:
Das Leben selbst ist neu Erwacht,
Neu hat Ihr Zauber mich bezwungen,
Neu spurt mein Herzt der Liebe Macht.

Я встретил вас и всё былое
В отжившем сердце ожило,
Я вспомнил время золотое
И сердцу стало так тепло
Как поздней осенью порою
Бывает день, бывает час
Когда повеет вдруг весною
И что-то встрепенётся в Вас.
Так, весь обвеян дуновеньем
Тех лет душевной полноты,
С давно забытым упоеньем
Смотрю на милые черты…
Как после вековой разлуки
Гляжу на вас, как бы во сне,
И вот слышнее стали звуки
Не умолкавшие во мне…
Тут не одно воспоминанье,
Тут жизнь заговорила вновь
И тоже в Вас очарованье,
И та ж в душе моей любовь.

Die Geschichte der Romanze “Ich sah Sie”

Diese Zeilen gehören dem Dichter Fjodor Tjuttschew, und sie sind zu Amalia Lerhenfeld gewidmet. Für alle seine Talente – poetischen, säkularen, sprachlichen, diplomatischen machte Tjutschews keine ernste Karriere in Deutschland . Das ist nicht erstaunlich. Es gab einen Grund, die später sein Sohn gestellt wurde, “Fedor in seiner glänzenden Karriere verhaftet.” Dieser Grund – wir zitieren weiter: “war die Anbetung der Frauen.” Schon bei der Ankunft in München verliebte sich 19-jährige überzähliger Offizier der russischen Mission in 14-jährige Amalia Shternfeld. Sie war die uneheliche Tochter des Grafen Lerhenfeld und trug den Namen seines entfernten Verwandten. Ein Jahr später, nachdem die jungen Leute miteinander in Liebe gestanden und schworen heiraten, so bald wie Amalia Erwachsenenalter erreicht, sie hatte das Recht, die Gräfin von Lerhenfeld nennen.Das bedeutete den Zusammenbruch aller Träume. Für die Amalias Eltern Tjuttchew, der von den russischen landete Familien mit bescheidenen Mitteln stammte, war völlig inakzeptabel, als Schwiegersohn. In solchen Mesalliance würden sie auf keinen Fall zustimmen. Um Aufsehen zu vermeiden, schickte Tjuttchew für sechsmonatigen Aufenthalt nach St. Petersburg. Als er nach München zurückkerte, war Amalia schon Ehefrau von Baron Krüdener, der sie 22 Jahre älter war. Tjuttchew legte sich. Nachdem er selbst verheiratet war, wurden sie Familienfreunde. 1836 bekam Baron Krüdener einen diplomatischen Dienst in Russlend und zog nach St. Petersburg mit seiner Frau um. Im Gepäck war ein Buch mit Gedichten von Tjuttchew, die für A.S.Puschkin waren. Später veröffentlichten einige von denen in der Zeitschrift “Zeitgenosse” unter dem Titel “Poems, aus Deutschland geschickt.”Die Liebesgeschichte zwischen Fjodor Iwanowitsch Tjuttchew und Amalia Krüdenersetzte fort. Im Jahre 1844 kehrte Tyuttchew nach Russland zurück. Nachdem Tjuttchew aus dem diplomatischen Dienst entlassen wurde, war er ein Ausgestoßener in irgendeiner Weise – keine Beziehung, keine gute gebürtige Verwandten. Und gerade Amalia führte ihn in das höchste Licht. Sie glänzte in St. Petersburg. Obwohl sie im Alter von vierzig Jahren wurde, war Amalia immer noch sehr hübsch. Sie faszinierte sogar der Kaiser Nikolaus der Erste. Amalia vermittelte für den Dichter an den Chef der Polizei, allmächtigen Benckendorff. Tjuttchew erzählte in einem Brief: “Benkendorf war ungewöhnlich freundlich mit mir – vor allem, wegen Frau Krüdener.” Am Ende nahm der Kaiser den Dichter, und er war nicht nur wiederhergestellt, sondern wurde auch an das Büro des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten gefördert. Dann gingen die Wege von Amalia und Tjuttchew weg, und sie trafen sich nur in einem Viertel Jahrhunderts. Tjuttchew wurde 66 Jahre alt und Amalia war auch im gleichen Alter, aber wie er schrieb: “Und Sie sind das Gleiche in Ihrem Charme, und das gleiche Liebe in meiner Seele ..”

Dieses Gedicht wurde im Juli 1870 geschrieben und wurde eine berühmte Romanze, mit einem vorangestellten Widmung: “K. B. “. Dichter Jakow Polonsky enträtselnte das Geheimnis dieser Initialen. Sie müssen nur die Buchstaben neu anzuordnen: KB, und BK, das bedeutet: “Baronin Krüdener” Es gibt jedoch noch eine andere Version. Das Gedicht “Ich traf dich...”wurde in Karlsbad geschrieben (heute – Karlovy Vary). Und an der Liste der Kurgäste fehlte Namen von Amalia Krüdener . Also – nach Meinung vieler Historiker der Literatur, – das Meisterwerk widmete Tyuttchew nicht an Amalia sondern seiner Schwester Clotilde Botmer Tjuttchew. Und die Initialen sind die gleichen, und ist die gleiche Geographie: Clotilde war dann nicht weit von Karlsbad. Wir meinen, es wird für immer ein Geheimnis. Aber dasGedicht wird immer einer bemerkenswerten Muster der Liebeslyrik. Und wer war so das Thema der Liebe, – die Frage, meiner Meinung nach, ein Minderjähriger.

Ich sah Sie – und mein Herz gedachte
Versunkener Vergangenheit…

Deutliche Worte von Fjodor Tjutschew

“Er scheint mir einer jener Ur-Geister, dünn, klug und feurig, die nichts mit der Sache zu tun haben, aber die keine Seele haben. Er ist völlig außerhalb von Gesetzen oder Vorschriften. Er ist etwas erstaunlich, aber er ist etwas unheimlich und verstörend ...”

Die älteste Tochter des Dichters, Anna “... Von seinen Gedichten weht nicht schriftlich, und sie scheinen alle in dem berühmten Fall geschrieben werden, wie Goethe wollte, das heißt, sie sind nicht erfunden, aber sind selbst aufgewachsen, wie die Frucht eines Baumes ... In diesem Sinne ist seine Poesie begrenzen, das heiβt aufrichtig und ernsthaft. ...

Turgenjew

Приложение 1, Приложение 2

Literatur:

  1. Ефим Шуман, В. Фрадкин “Немецкая волна”
  2. Фёдор Иванович Тютчев. Литературное наследство / М. 1989. Т.97. Кн.2. С.129.
  3. Николаев, А.А. Загадка “К.Б.” / “Нева”. 1988. №2.
  4. Долгополова, С.А.. Русский поэт Фёдор Тютчев. Русско-немецкие культурные и семейные связи / Музей “Мураново”. 1999. С.25.
  5. Тютчев, Ф.И. Полное собрание стихотворений / Вступ. ст. Н.Берковского. Сост., подг. текста и прим. А.Николаева. Л. 1987.
  6. Фёдор Иванович Тютчев. Литературное наследство / М. 1988. Т.97. Кн.1. С.567.
  7. http://www.tyutchev.ru/