Генрих Шлиман – археолог (к 190-летию великого ученого)

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Презентация к уроку

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1822 – 1890

Zielstrebigkeit. Das ist eine Eigenschaft, die für viele hervorragende Menschen typisch war. Auch für Heinrich Schliemann.

Schon mit neun Jahren träumte Heinrich Schliemann von den Ausgrabungen der altgriechischen Stadt Troja, von der er im Heldenepos „Ilias“ gelesen hatte. Dieser Traum wurde zu seinem Lebensziel. Um aber dieses Ziel zu erreichen, musste er mit vielen Schwierigkeiten fertig werden. Seine Mutter starb sehr früh, und der Vater, ein armer Pastor der noch sechs Kinder hatte, konnte sein Studium im Gymnasium nicht weiterbezahlen.

In der Schule lernte er nicht lange. Er verließ sie mit vierzehn Jahren, da er Geld verdienen musste. Er kam zu einem Kaufmann in die Lehre. Fünfeinhalb Jahre stand er hinter dem Ladentisch. Eines Tages sagte er sich: „Nein! Ich will erreichen und ich erreiche es!“ Der Neunzehnjährige wandert Heinrich zu Fuß nach Rostock, von dort nach Hamburg und dann nach Amsterdam. Er will Geld verdienen, damit weiterstudieren kann. In Amsterdam findet er Arbeit in einem Kontor. In jeder freien Minute lernt er vor allem Sprachen. Er erfindet seine eigene Methode: viel laut lesen, viel auswendig lernen. Später arbeitete er einige Jahre in Amsterdam als Kaufmann. Zu dieser Zeit kannte Heinrich Schliemann schon sechs Sprachen. Er konnte fließend sprechen und gut schreiben Niederländisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch.

Da lernte er noch Russisch und fuhr nach St.Petersburg als Vertreter einer Firma. Dort gründete er sein Geschäft. Erst nach 18 Jahren hatte er endlich so viel Geld, dass er sein Traum verwirklichen konnte. Er musste noch an der Pariser Universität sein Studium fortsetzen, um all das zu lernen, was künftiger Archäologe brauchte.  In Amsterdam und St.Petersburg verdiente er viel Geld und mit sechsundzwanzig Jahren war er schon Millionär.

Von Russland ging er nach Amerika. Dort gründete er eine Bank. Seine sechzehnte Fremdsprache, die er erlernte, war Griechisch. Er interessierte sich sehr für griechische Geschichte. Besonders interessierte ihn Troja, die legendäre Stadt, die er aus Homers „Ilias“ kannte. Die Griechen führten zehn Jahre Krieg gegen die Trojaner und besiegten sie.

Schon Achtundvierzigjähriger begann  Heinrich Schliemann mit den Ausgrabungen in Hissarlik, nicht weit von Dardanellen. Dort sollte nach seiner Meinung Troja liegen. . Die Professoren in aller Welt erklärten ihn verrückt, weil er eines Tages sagte, dass er weiß, wo Troja liegt. Doch Schliemann hatte Recht. Sein Kinderheitstraum ging in Erfüllung.  Nach kurzer Zeit fand er tatsächlich Troja. Er fand Troja und grub es aus: ein Stadttor, alte Mauer und Türme. So hat Schliemann ein Jahrtausend griechischer Geschichte für die Menschen wiederentdeckt. Die Goldschätze von Troja schenkte er dem Berliner Pergamonmuseum.

Heinrich Schliemann ist in der ganzen Welt als Entdecker Trojas bekannt. Am Ende seines Lebens kannte er 21 Sprachen.

Texterläuterungen

in die Lehre gehen (kommen)
besiegen
beherrschen
mit vielen Schwierigkeiten fertig werden
verrückt erklären
die Ausgrabungen
der Hügel
die Goldschätze
in Erfüllung gehen

Fragen zum Text

  1. Als was ist heute Heinrich Schliemann bekannt – als Kaufmann oder als Archäologe?
  2. Wie viel Sprachen beherrschte er?
  3. Für welche Geschichte interessierte sich Heinrich Schliemann?
  4. wann begann er mit den Ausgrabungen auf dem Hügel Hissarlik?
  5. Wo befinden jetzt die Goldschätze von Troja?