Ansager 1 und 2:
Eia, eia, Ostern ist da!
Fasten ist vorüber,
das ist mir lieber.
Eier und Wecken
Viel besser schmecken.
Eia, eia, Ostern ist da!
Alle Vögel sind schon da
Alle Vögel sind schon da,
alle Vögel, alle.
Welch ein Singen, Musiziern,
Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern!
Frühling will nun einmarschiern,
kommt mit Sang und Schalle.Wie sie alle lustig sind,
flink und froh sich regen!
Amsel, Drossel, Fink und Star
und die ganze Vogelschar
wünschen dir ein frohes Jahr,
lauter Heil und Segen.
Ansager 3: Im Frühling wacht die Natur auf. Blumen und Gras beenden den Winterschlaf. Die Vögel singen. Der Frühling hat den Winter besiegt, die Sonne – die Dunkelheit.
Ansager 4: Alle Menschen feiern das neue Leben – das Osterfest. Ostern feiert man, weil Jesus Christus auferstanden ist und den Tod besiegt hat.
Ansager 5: 40 Tage vor Ostern ist die große Fastenzeit. In dieser Zeit darf man kein Fleisch, keine Eier, kein Butter essen.
Ansager 6: Die Zeit vor Ostern ist eine Zeit der gründlichen Reinigung von Haus. Man glaubt, damit kann man die bösen Geister aus dem Haus vertreiben.
Er ist´s!
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
-Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist´s!
Dich hab ich vernommen!
Eduard Mörike
Ansager 7: Zu Ostern schenkt man einander bemalte Eier. Das wichtigste Geschenk ist ein rotes Ei – rot wie das Blut von Jesus Christus. Das Ei ist ein Symbol. Es bedeutet Leben.
Ansager 8: Das zweite Symbol von Ostern ist der Osterhase. Die Geschichte über den Osterhasen entstand vor 300 Jahren in Süddeutschland. Er versteckt bunte Ostereier und kleine Geschenke für Kinder.
Osterhase im Hühnerstall
Osterhase:
Guten Morgen, Frau Huhn,
jetzt gibt`s was zu tun.
Zum Osterfest
Für jedes Nest
Brauche ich viele Eier,
schön groß, nicht zu teuer.
Sie sehen, Frau Huhn,
jetzt gibt`s was zu tun!
Frau Huhn:
Wir Hühner wissen längst Bescheid.
Denn kommt heran die Osterzeit,
dann muß ein jedes Huhn sich regen
und viele große Eier legen.
Die Eier für die Osterzeit,
die stehen schon im Stall bereit.
Osterhase:
Ich nehme sie und fange dann
Gleich mit dem Eiermalen an,
weil überall in Haus und Garten
die Kinder schon auf Ostern warten.
Frau Huhn:
Ich wünsch` beim Malen viel Geschick!
Bring mir den leeren Korb zurück.
Osterhase: recht schönen Dank! Auf Wiedersehen!
Frau Huhn:
Ist gern geschehen! Ist gern geschehen!
Rolf Krenzer
Ansager 9: Da Ostern eng mit dem Frühling verbunden ist, sollten auch Lieder dieser schönen Jahreszeit von Alt und Jung von diesem Termin gesungen werden.
Zwei Hasen
1.
Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal
Saßen einst zwei Hasen,
|: Fraßen ab das grüne, grüne Gras
Fraßen ab das grüne, grüne Gras
Bis auf den Rasen. :|
2.
Als sie sich nun satt gefressen hatt'n
hockten sie sich nieder.
|: Bis daß der Jäger, Jäger kam,
Bis daß der Jäger, Jäger kam,
Und schoß sie nieder. :|
3.
Als sie sich nun aufgerappelt hatt'n
Und sich schnell besannen,
|: Daß sie noch am Leben, Leben war'n
Daß sie noch am Leben, Leben war'n
Liefen sie von dannen. :|
Ansager 10: Zu einem der schönsten Frühlingsgedichte gehört „Die Tulpe“ von Josef Guggenmos.
Dunkel war alles und Nacht.
In der Erde tief
Die Zwiebel schlief, die braune.
Was ist das für Gemunkel,
was ist das für ein Geraune?
Dachte die Zwiebel,
plötzlich erwacht.
Was singen die Vögel da droben
Und jauchzen und toben?
Von Neugier gepackt,
hat die Zwiebel einen langen Hals gemacht
und um sich geblickt
mit einem hübschen Tulpengesicht.
Da hat ihr der Frühling entgegengelacht!
Ansager 1 und 2:
Eia, eia, Ostern ist da!
Fasten ist vorüber,
das ist mir lieber.
Eier und Wecken
Viel besser schmecken.
Alle Ansager:
Eia, eia, Ostern ist da!