Der Euro: Geschichte, Ziele, Folgen

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Haupt

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• Aufgabe:
Hier ist die Geschichte des Geldes dargestellt. Allerdings sind die Textbausteine durcheinandergeraten.
1. Bitte genau durchlesen und schon beim Lesen versuchen, die richtige Reihenfolge zu erkennen.
2. Zu jedem Textteil das Wichtigste in Stichpunkten herausschreiben.

• Hinweis: Mit dem Tauschhandel hat alles begonnen.

• (1) Vor allem die reisenden Kaufleute suchten ein leichtes und handliches Zahlungsmittel. Da hatten die Menschen im alten Ägypten schon recht gute Ideen, denn sie benutzten Metalle wie Gold oder Silber, die in Klumpen gegossen waren. Beim Kauf wurde der Klumpen gewogen um damit den Wert der Ware festzulegen. Je besser die Ware, umso schwerer der Klumpen. Das Geld als Idee war entstanden. Münzen waren das noch nicht, die fand man erst bei Ausgrabungen in Kleinasien. Etwa aus der Zeit um 650 v. Chr. müssen sie stammen.

• (2) Unter Karl dem Großen wurde die Münzprägung wieder Sache des Königs. Die Siiberpfennige trugen sein Bild und seinen Namen. Doch nach dem Zerfall seines Reiches gab es auch keine einheitliche Währung mehr, sondern rund 100 Münzstätten, weil eben jeder Graf, Abt oder Bischof seine eigenen Münzen prägen ließ. Neben Pfennigen, Groschen und Gulden gab es damals in den deutschen Kleinstaaten noch eine Vielzahl von anderen Münzen, etwa den Helleroderden Kreuzer. Inzwischen war Geld bereits zum alleinigen Zahlungsmittel geworden, auch wenn es eine einheitlichen Regelung noch immer nicht gab.

• (3) Oft übertrug der König auch das Münzrecht, also das Recht Münzen zu prägen (mit einem Siegel zu versehen). So können die Münzen des Königs der Lyder (Westküste der heutigen Türkei) wohl als das erste richtige Geld angesehen werden. Da jeder Stamm natürlich großen Wert auf eigene Münzen legte, gab es lange Zeit keine einheitliche Währung. In den Häfen der damaligen griechischen Handelsstädte stellten sich dann so allmählich die Geldwechsler auf, die z.B. Münzen aus dem fernen Marseille gegen phönikische Münzen oder Münzen aus Silber in Münzen aus Gold wechselten.

• (4) Die alten Bauernvölker oder die Griechen benutzten Vieh als Tausch- und Zahlungsmittel. Mit der Zeit stellten alle fest, dass Vieh als Zahlungsmittel doch recht unpraktisch  war, nämlich zu groß, zu schwer und zu gefräßig.

• (5) Wie sie das machten, blieb oft ihr Geheimnis. Reichtum maß man damals in Griechenland u. a. noch an der Zahl der Rinder. Die Wechsler hatten nun aber nur die Münzen, die man recht gut aufbewahren konnte. Schnell kamen sie auf die Idee, ihr Geld gegen Zinsen auszuleihen oder fremdes Geld gegen eine Gebühr aufzubewahren. Die ersten Bankiers waren entstan­den. In der römischen Geschichte wurde zunächst auch mit Vieh bezahlt. Erst nach und nach gewann Gold als Zahlungsmittel große Bedeutung - wer Gold (Geld) hatte, war reich. Kaiser Augustus führte in Rom ein einheitliches und vom Staat überwachtes Zahlungsmittel ein, also eine Währung. Das Münzrecht nahm er natürlich auch für sich in Anspruch. Mit dem Untergang des römischen Reiches ging
auch sein Geldwesen zu Ende.

• (6) So gab es gegen 1806 in Deutschland noch ca. 67 verschiedene Währungen, während Frankreich, Russland und England bereits eine einheitliche Währung hatten. Mit der Schaffung des Deutschen Reiches von 1871 wurde auch ein einheitliches Münz-und Währungssystem geschaffen. Aus Talern und Münzen wurde die Mark. Alle Münzen trugen nun auf der Rückseite den Reichsadler als Symbol, der umrahmt war mit der Umschrift Deutsches Reich. Mit dem Beginn des 1. Weltkrieges begann in der Geschichte des deutschen Geldes eine neue Epoche, nämlich die Herrschaft des Papiergeldes. Durch die beiden Kriege und die Inflation wurde eine Änderung notwendig, so dass es seit dem 20. Juni 1948 die Deutsche Mark (DM) gab.

• (7) Waren es zunächst noch Klümpchen, die auch abgewogen werden mussten, so entwickelte man sehr bald eine Art Scheibe, auf der ein Zeichen eingeprägt war. Damit sie nicht von irgend jemandem nachgemacht werden konnten, übernahm sehr schnell der König die Aufgabe, die Münzen zu prägen.

• (8) Nicht immer war das Geld ein Tauschmittel. Waren die Menschen in der Altsteinzeit noch Jäger und Sammler, so lernten sie in der Jungsteinzeit schon Weizen und Gerste anzubauen oder Rinder und Schafe zu züchten. Neben Bauern und Viehzüchtern entwickelte sich dann auch das Handwerk. Die Arbeit wurde je nach Können aufgeteilt. Folglich konnte sich nun kaum noch einer selbst versorgen. Der Bauer war auf den Handwerker und der Bergmann auf den Hirten angewiesen.

• (9) Deshalb betrieben diese Menschen Tauschhandel. Doch nicht alles eignete sich zum Tauschen - etwa Fisch, der schnell verderben konnte oder Getreide, das verfaulte. Daher suchte man einen Tauschgegenstand, der nicht so schnell verderben konnte.

 

 
 

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