I. Lesen Sie folgenden Text:
PosttaubenSeit alten Zeiten sind die Tauben ein Symbol des Fridens.
Man erzählt eine Legende.
Mars, der Gott des Krieges, musste in den Krieg ziehen. Er wollte seinen Helm aufsetzen, aber sieh da! – im Helm hat eine Taube ihr Nest gemacht, - und der Gott des Kriges blieb zu Hause…
Die Tauben sind alte Freunde des Menschen. Wenn die alten Griechen zu den berühmten Olympischen Sportspielen gingen, nahmen sie Tauben mit. Die Tauben mussten dann durch ganz Griechenland fliegen und die Namen der Sieger bekanntgeben. Eine Taubenpost gab es schon im alten Rom.
Die Armee von Napoleon hatte auch sehr viele Posttauben. Während des deutsch-französischen Krieges wurde Paris im Jahre 1871 von den feindlichen Armee belagert. Niemand konnte in die Stadt kommen. Die Posttauben aber brachten über 70 wichtige Dokumente in die belagerte Stadt.
In unserem Land erschien die erste Taubenpost im Jahre 1854. Wir leben in der Zeit des Radios und des Fernsehens. Wir brauchen keine Tauben, um Briefe und Telegramme zu schicken. Und doch gibt es in allen Ländern viele Posttauben. Die Posttaubenzucht ist jetzt ein interessanter Sport. Jedes Jahr organisiert man ein Wettfliegen der Tauben. Bis heute aber hält die Posttaube des Taubensportlers Domaschni (Moskau, 1929) den Weltrekord. Sie flog 537 km weit und machte 86 km in einer Stunde…
Sie flog schneller, als der Schnellzug fährt.
Auch heute können wir nicht das Rätsel der Natur lösen, wie die Posttaube ihren Weg nach Hause findet. Man kann eine Posttaube sehr weit von ihrer Heimat fortbringen, und doch kommt sie nach Hause zurück. Die Sporttaube findet immer den Weg nach Hause, sogar von einem Schiff im weiten Meer.
II. Stellen Sie Fragen zu den unterstrichenen Wörtern!
III. Beantworten Sie die Fragen zum Text:
1. Was ist ein Symbol des Friedens?2. Wozu nahmen die Griechen Tauben mit?
3. Wieviel Dokumenten brachten die Posttauben in die belagerte Stadt?
4. Warum brauchen wir keine Tauben, um Briefe und Telegramme zu schicken?
5. Welchen Weltrekord halt die Posttaube Domaschni?
IV. Setzen Sie in die Lücken ein Wort ein!
Eines … bekam der Chefredakteur einer grossen Zeitung einen Brief. … kam aus dem Gefängnis. In dem … lag ausser dem Brief ein … Papier mit vielen Quadraten und Buchstaben. Der Brief war sehr kurz. Dort stand: " … Herr, ich habe ein neues Rätsel ausgedacht, ein Worträtsel, besser gesagt, ein Kreuzworträtsel. Vielleicht … Sie es in ihrer Zeitung abdrucken?" Der Redakteur … legte den Brief lachend in seine Tasche und vergass ihn. Als er aber mit ein paar Freunden … Klub sass, erinnerte er sich … den Brief und zeigte ihn seinen … . Bald sassen sie alle um das Blatt herum und versuchten, das erste Kreuzworträtsel der Welt zu lösen. Endlich lösten sie es und freuten sich darüber wie kleine … .V. Schreiben Sie das Verb in 5 Formen (Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futurum)!
1. Der Zug … schon (abfahren).2. Warum … du die Arbeit nicht (fortsetzen)?
3. Wir … unseren Klassenraum selbst (aufräumen).
4. Im Theater … man eine neue Oper (aufführen).
5. Um wieviel Uhr … ihr gewöhnlich (fernsehen)?
VI. Machen Sie grammatische Übungen!
1. Willst du wirklich ein … Kleid?a) rote, b) rotes, c) roten.
2. Nimmst du den … Rock?
a) langes, b) langen, c) lange.
3. Haben Sie … Tomaten?
a) frische, b) frisches, c) frischen.
4. Wir treffen uns in der Nähe … … .
a) dem Bahnhof, b) den Bahnhof, c) des Bahnhofs.
5. Wer von … … lernt am besten?
a) den Schüler, b) den Schülern, c) der Schüler.
6. Die Firma sucht … … .
a) eines Architekten, b) ein Architekt, c) einen Architekten.
7. Was … du heute machen?
a) darf, b) willst, c) sollt.
8. Diesen Pilz … du kennen, denn er ist giftig.
a) kannst, b) darfst, c) musst.
9. … du mir helfen?
a) magst, b) sollst, c) kannst.
10. … darf sich nicht zum Unterricht verspäten.
a) es, b) man, c) er.
11. … ist interessant, am Schiwettlauf teilzunehmen.
a) sie, b) es, c) man.