Цель: Ознакомление с немецкими сказками, в которых главные действующие лица - растения.
Актуальность темы: В стране сказок героями могут быть люди, животные, а также растения. Какие же они эти растения в сказках?
Наглядность: портреты немецких сказочников, высказывания о сказках «Сказка- ложь, да в ней намек – Добрым молодцам урок», «Что за золото ,что за прелесть эти сказки» сборники русских и немецких сказочников.
Выводы: Растения, которые заселяют всю земную поверхность очень даже беззащитные. Они не обладают огромными силами как, например, люди и животные. Но они тоже чувствуют, сопереживают. Мы их должны любить и оберегать. А в сказках они настоящие герои.
Оглавление.
1. Введение.
2. Wir sind in der Bibliothek.
3. Märchen über den Pflanzen:
a) Die Gurke und der Kohlkopf.
b) Warum ist der Schnee weiβ.
c) Das Gänseblümchen.
d) Die kleine Tanne.
e) Drei Schmetterlinge.
4. Заключение.
1. Введение.
Сказка - один из видов устного народного творчества. Народ очень давно начал рассказывать сказки, тогда, когда люди еще не умели печатать книги. Бабушки и дедушки, матери и отцы рассказывали их своим внукам и детям, а те, когда вырастали, рассказывали своим детям. Так устно и передавались сказки из одного поколения в другое. В сказках отразилось стремление народа к свободной и счастливой жизни. Поэтому в сказках добро всегда одерживает победу над злом. Обычно сказки имеют счастливый конец. В сказке народ выразил свои мечты об облегчении труда, о покорении природы, о преодолении огромных пространств в более короткие сроки. Поэтому в сказках за одну ночь ткутся ковры, строятся города, дворцы, а герои летают на коврах-самолетах, на конях, орлах, в одно мгновение переносятся на большие расстояния.
В сказках разных народов много общего. Это потому, что у всех народов одни и те же мечты о свободной счастливой жизни, все народы одинаково понимают добро и зло, все народы ценят и любят свою родину и готовы защищать ее от врагов не щадя своей жизни.
Мы хорошо знаем сказки своего народа о богатырях, о их борьбе со страшными чудовищами, о чудесных вещах, помогающих им в этой борьбе. Это и татарская сказка «Золотое перо», и адыгейская «Сын медведя – Батыр», и русская «Иван – крестьянский сын и чудо-юдо» и другие.
Тема злой мачехи и безропотной, но доброй и трудолюбивой падчерицы раскрывается не только в русской сказке «Василиса Прекрасная», но и в молдавской «Дочь старухи и дочь старика», и в адыгейской «Приключение девочки-сиротки».
Много общего в сказках разных народов о животных. В узбекской сказке «Тигр и тушканчик», так же как в уйгурской «Как звери избавлялись от жестокого хана-тигра», жестокий тигр погибает в колодце, но только в узбекской сказке избавляет животных от злого тигра не лиса, а маленький хитрец-тушканчик. Русская народная сказка «Волк и семеро козлят» перекликается с таджикской «Коза с кудрявыми ножками» и с молдавской «Коза и трое козлят».
Близки по своим сюжетам бытовые сказки разных народов. Сказки о том, как хитрый мужик (джигит, пастух и т.д.) обманул царя рассказывая ему сказки или небылицы, есть у многих народов: например, татарская сказка «Как джигит рассказывал царю небылицы», белорусская «Иван-сказочник», русская «Царь и мужик», таджикская «Три неправды».
Много разных сказок также в немецком языке. В этих сказках героями выступают как люди, так и животные. Но есть также сказки, где главные действующие лица – растения. Мы хотим ознакомить вас с некоторыми из них.
2. WIR SIND IN DER BIBLIOTHEK.
Hier links sind viele dicke und dünne, schön illustrierte Bücher. Diese Bücher lieben alle, die Kleinen und die Großen. Wißt ihr, was wir meinen?
Ja, richtig, das sind Märchen. In den Märchen erzählte man von dem schweren Leben der Menschen und ihren Träumen.
Es gibt so viele Märchen, wo die handelenden Personen die Tiere sind: Katzen, Hunde, Hühner, Bären, Füchse, Hasen, Wölfe, Löwen, Tieger, Leoparden, Elefanten, Affen, sogar Mäuse. Aber auch die Pflanzen können Märchengestalten sein. Sie können auch sprechen, lachen, spielen, Ratschläge geben und so weiter.
Hier unten ist ein Märchen, wo Gurke und Kohlkopf baden und ihre Probleme besprechen. Und da weiter schöne Tulpe, Nelke, Vergißmeinnicht, Veilchen, Schneeglöckchen mit der Schnee diskutieren. Und wie ein armes kleines Gänseblümchen stirbt ohne Wasser.
3. Märchen über den Pflanzen.
а) DIE GURKE UND DER KOHLKOPF.
Es war August. Das Wetter war schön. Am blauen Himmel schien die Sonne. Eine Gurke und ein Kohlkopf gingen spazieren.
«Es ist heute so heiß», sagte der Kohlkopf.
«Wollen wir zum Fluß gehen, wollen wir baden!» sagte die Gurke.
«Gut», antwortete der Kohlkopf, und sie gingen zum Fluß. Die Gurke sprang lustig ins Wasser. Der Kohlkopf begann sich auszuziehen.
Рис.1
Komm schnell ins Wasser!» rief die Gurke. «Es ist so schön hier!»
«Ich komme bald», antwortete der Kohlkopf, «ich muß mich nur ausziehen». Und er legte ein Hemd ab, dann das zweite, dann das dritte, das vierte, das fünfte, das sechste...
Es wurde Abend. Und die arme Gurke wartete und wartete im Wasser. Sie wartete sehr lange, und schließlich bekam sie eine Gänsehaut.
Von der Zeit an haben grüne Gurken kleine Prickelchen auf der Haut.
в) WARUM IST DER SCHNEE WEIß.
Handelnde Personen:
Autor, Schnee, Gras, Rose, Tulpe, Nelke, Vergißmeinnicht, Veilchen, Schneeglöckchen..
Ein Garten. In der Mitte ein rundes Blumenbeet mit schönen Blumen: Rosen, Tulpen, Nelken, Vergißmeinnichten. Rechts im grünen Gras viele Veilchen. Links, ganz vorn, eine kleine weiße Blume.
Autor. In einem großen Garten wuchsen viele, viele schöne Blumen. In der Mitte des Beetes wuchs die Rose - die Königin der Blumen. Neben der Rose waren rote Nelken, gelbe Tulpen, blaue Vergißmeinnichte. Links im grünen Gras wuchsen dunkelblaue Veilchen.
Da kam plötzlich in den Garten der Schnee; er hatte keine Farbe.
Schnee.Von alten Zeiten an habe ich keine Farbe, aber ich will auch eine Farbe haben. O, so viele schöne Blumen sind hier: rote, weiße, blaue, gelbe! Ich gehe zu ihnen und bitte sie, vielleicht schenken sie mir ihre Farben. Grünes Gras, bitte schön, gib mir deine Farbe.
Gras.Ich... dir... meine Farbe? Nein! Geh nur weiter... Schnee (geht zum Veilchen). Liebes Veilchen, das Gras will mir seine Farbe nicht geben. Gib mir deine Farbe. Veilchen.Was? Ich soll dir meine schöne Farbe geben?! Nein, geh nur weiter!Schnee. O du, rote Nelke, schenke mir deine Farbe.
Nelke.Gehe weiter. Ich schenke dir meine Farbe nicht.
Schnee.Und du, liebe Tulpe, vielleicht gibst du mir deine
Farbe?
Tulpe.O nein! Meine Farbe ist die Farbe der Sonne.
Niemandem gebe ich meine Farbe. Geh nur weiter!
Schnee.Kleines Vergißmeinnicht, sei so gut, schenke mir
deine Farbe.
Vergißmeinnicht.O nein, nein. Ich habe die Farbe des
Himmels. Geh gebe dir meine Farbe nicht. Geh weiter.
Der Schnee kommt zu der Rose.
Schnee.Du, schöne Rose. Du bist so schön, gib mir, bitte, deine Farbe.
Rose (sehr stolz). Ich - Königin aller Blumen! Ich soll dir meine Farbe geben?! Geh weiter!
Der Schnee geht weiter. Er sieht eine
kleine weiße Blume.
Schnee.Kleine weiße Blume, ich habe keine Farbe. Niemand will mir seine Farbe schenken!
Kleine weiße Blume.Bitte, bitte, lieber Schnee, nimm meine Farbe. Ich schenke sie dir.
Die weiße Blume gibt dem Schnee ihr weißes Kleid. Jetzt steht
der Schnee ganz weiß da.
Schnee.Danke, danke, liebes Blümchen, jetzt habe ich auch eine Farbe, sie ist so schön. Aber wie heißt du denn?
Kleine weiße Blume.Ich weiß es nicht. Ich habe keinen Namen.
Schnee.O, ich schenke dir meinen Namen. Du sollst Schneeglöckchen heißen. Du bist so gut! Du hast mir deine Farbe geschenkt! Jetzt sollst du die erste Frühlingsblume sein.
Autor.Von diesem Tage an ist das kleine weiße Schneeglöckchen die erste Frühlingsblume.
с) DAS GÄNSEBLÜMCHEN
(Nach H, Chr. Andersen)
Im Garten stand ein Haus. Das Haus war nicht groß. Dort wohnte eine Familie - Vater, Mutter und vier Kinder.
Im Garten wuchsen viele schöne Blumen. Hier waren Rosen, Tulpen, Nelken und andere Blumen. Links war eine Wiese. Hier im Gras wuchs nur eine Blume. Sie war klein, weiß wie Schnee, in der Mitte war sie gelb. Das war das kleine Gänseblümchen. Das Gänseblümchen war glücklich: die Luft war rein, die Sonne schien hell, der Himmel war blau, das Gras war grün, alles war so schön!
Die Vögel sangen ihre lustigen Lieder. Das Gänseblümchen hörte zu und war auch lustig. Da kam ein Vogel. Das war die Lerche. Das Gänseblümchen dachte:
«Die Lerche kommt zu den schönen Blumen im Garten. Sie singt ihre Lieder für die schönen Rosen und für die bunten Tulpen!»
Aber die Lerche kam auf die Wiese zu dem kleinen weißen Gänseblümchen. Die Lerche sang:
Wie schön ist das Leben!
Wie grün ist das Gras!
Wie schön ist diese kleine Blume!
Ihr Kleid ist so weiß, so sauber!
Das Gänseblümchen hörte das und war glücklich.
Da kam ein Mädchen in den Garten. Es ging zu den schönen Blumen und schnitt viele Tulpen mit einem Messer ab. Dann ging das Mädchen nach Hause.
«Ach!» sagte das Gänseblümchen traurig. «Das ist ja schrecklich!»
Am nächsten Morgen war das Wetter wieder sehr schön. Die Sonne schien hell. Das Gänseblümchen dachte: «Wo ist die lustige Lerche?» Da hörte die Blume das Lied der Lerche. Aber was war das? Das Lied war sehr traurig. Warum singt die Lerche so traurig? Wo ist sie? Die Lerche war nicht im Garten. Sie war auch nicht auf der Wiese/Sie war im Haus. Sie saß im Käfig, am offenen Fenster.
«Armer Vogel! Du kannst nicht mehr fliegen! Du kannst nicht mehr im Gras spielen!» sagte das Gänseblümchen.
Da kamen zwei Knaben aus dem Haus auf die Wiese. Ein Knabe hatte in der Hand ein Messer.
«Was wollen sie?» dachte das Gänseblümchen.
Die Knaben wollten ein Rasenstück nach Hause bringen und es in den Käfig des Vogels legen.
Ein Knabe sagte:
«Ich schneide dieses Rasenstück aus.» Hier wuchs das Gänseblümchen. «Reiß die Blume ab!» rief sein Bruder. «Nein, sie kann hier bleiben», antwortete der Knabe. Sie trugen das Rasenstück mit dem Gänseblümchen nach Hause und legten es in den Käfig. So kam das Gänseblümchen zu der Lerche.
«Liebes kleines Gänseblümchen», sagte der Vogel. «Hier ist kein Wasser. Die Kinder spielen im Garten und auf der Wiese, sie haben uns vergessen. Niemand bringt uns Wasser. Wir müssen ohne Wasser sterben.»
«Wasser! Wasser!» rief der Vogel. «Bringt uns Wasser!»
Aber die Kinder hörten nichts. Sie spielten lustig.
«Arme kleine Lerche», sagte die Blume.
«Und du, kleines Gänseblümchen, du kannst auch nicht ohne Wasser leben», dachte die Lerche und rief: «Wasser! Wasser!»
Aber niemand kam. Niemand brachte der Lerche Wasser. Niemand brachte dem Gänseblümchen Wasser. Da streckte die Lerche ihre Flügelchen und neigte ihr Köpfchen zu dem Gänseblümchen.
Am Morgen kamen die Kinder zu dem Käfig. Das Vögelchen lag tot da. Die Kinder trugen es in den Garten. Dort gruben sie ihm ein schönes Grab und schmückten es mit bunten Blumen und Blättern. Die Kinder weinten.
Das Gras mit dem Gänseblümchen warfen die Knaben auf die Straße.
Armes kleines Gänseblümchen, du stirbst ja wie die kleine lustige Lerche ohne Wasser!
d) DIE KLEINE TANNE.
(Ein Märchen)
I
Im Walde lebte eine kleine Tanne. Sie war noch sehr jung und sagte oft: «Die anderen Bäume haben Blätter. Sie sind groß und schön. Und ich? Wem kann ich gefallen?»
Das hörte eine alte Tanne und sagte: «Du hast nicht recht. Warte. Bald kommt der Winter. Die anderen Bäume haben dann keine Blätter mehr, du aber bleibst grün. Was sagst du dann?» Doch die kleine Tanne wiederholte immer wieder: «Ich will auch Blätter haben wie alle Bäume».
II
Bald war der Winter da. Jetzt hatten die Bäume wirklich keine Blätter mehr. Nur die Tannen waren so grün wie im Sommer. Da schneite es, und der Schnee schmückte die kleine Tanne. Jetzt war sie besonders schön.
Eines Tages sah die kleine Tanne Kinder im Wald. Sie suchten einen Tannenbaum für ihre Neujahrsfeier. «Seht die kleine Tanne da!» sagte ein Junge. «Wie schön ist sie! Nehmen wir sie!»
Die kleine Tanne freute sich sehr. «O, jetzt komme ich in die Stadt und sehe dort viel Neues und Interessantes. Ich bin so glücklich!» sagte sie. Das hörte die alte Tanne und sagte: «Siehst du? Habe ich dir nicht die Wahrheit gesagt? Und du wolltest wie alle anderen Bäume sein!»
Drei Schmetterlinge, ein weißer, ein roter und ein gelber, spielen im Sonnenschein. Sie tanzen von einer Blume zu der anderen. Da kommt ein starker Regen und macht sie naß.
Die Schmetterlinge wollen nach Hause fliegen, aber der Wind ist sehr stark. Sie fliegen zu einer Tulpe und bitten: «Liebe Tulpe, laß uns hinein. Wir sind naß».
Die Tulpe aber antwortet:
«Den gelben Schmetterling und den roten will ich hereinlassen. Aber den weißen nicht. Weiß ist nicht meine Farbe».
Da sagen der rote und der gelbe Schmetterling: «Nein, ohne unseren Bruder wollen wir nicht zu dir».
Sie fliegen zu einer weißen Lilie und sagen: «Gute Lilie, laß uns hinein. Es regnet so stark, und wir sind naß». Die Lilie aber antwortet:
«Den weißen Schmetterling will ich hereinlassen. Weiß ist meine Farbe. Aber den roten und den gelben nicht». Da sagt der weiße Schmetterling: ... Also der weiße Schmetterling sagt: «Ohne meine Brüder will ich nicht zu dir».
Und die Schmetterlinge fliegen weiter. Die Sonne hinter den Wolken hört das alles. Sie kommt schnell hervor und scheint hell und warm. Der Regen muß weggehen. Die Schmetterlinge freuen sich. Sie tanzen und spielen bis zum Abend. Dann fliegen sie nach Hause. Sie sind gute Freunde und wollen immer zusammen sein.
4. Заключение
Растения, которые заселяют всю территорию земли очень даже беззащитные. Они не обладают огромными силами как, например, люди и животные. Но они тоже чувствуют, сопереживают. Их мы должны любить и оберегать. А в сказках они настоящие герои.
Библиографический список
- Читай по-немецки. Книга для чтения на немецком языке в 6 классе.
- Издательство «Просвещение» Ленинградское отделение. Ленинград – 1967 г.
- Учебное пособие для 6 класса средней школы Немецкий язык. И.Л.Бим, А.А.Голотина. Москва «Просвещение» 1992 г.
- Методическое руководство к учебной хрестоматии «Русская литература» (4 класс), Ленинград «Просвещение» - 1977 г. – 176 с.