Урок немецкого языка в 10-м классе по теме "Семья"

Разделы: Иностранные языки


Цели: что способствует реализации воспитательных, образовательных и развивающих задач:

  • Привлечение внимания к значимости семьи в современном обществе; воспитание уважительного отношения к членам своей семьи.
  • Воспитание активности в решении коммуникативных задач.
  • Приобщение к самостоятельному выполнению заданий.
  • Ознакомление со стилем и образом жизни зарубежных сверстников.
  • Развитие языковых способностей и устойчивого интереса к изучению немецкого языка.
  • Развитие мышления, памяти, инициативы в приобретении знаний, навыков, умений иноязычной речи.

Основные учебно-коммуникативные задачи.

Создать условия для:

  • организации краткого монологического высказывания по теме «Моя семья» на базе новой лексики;
  • прочтения журнальной статьи с извлечением нужной информации;
  • высказывания свей точки зрения по поводу прочитанного;
  • выражения своего мнения по проблеме «Хорошо ли быть единственным ребёнком?»;
  • организации диалога-расспроса по ситуации «Мне нужно присматривать за младшим братом / сестрой».

Речевой материал:

  1. Ассоциограммы
  2. Тексты
  3. Таблицы
  4. Речевые клише

Оснащение урока: иллюстративная наглядность (творчески оформленные сочинения учащихся по теме «Моя семья»), раздаточный материал (тексты, упражнения)

Ход урока

Начало урока

- Guten Tag! Wie geht´s?

Wir sprechen mit euch wieder zum Thema „Familie“, weil die Familie das wichtigste im Leben des Menschen ist. Ich schlage vor folgende Fragen zu bespechen:

  • Wie sind die Beziehungen in Ihrer Familie?
  • Welche Atmoshäre herrscht in Ihrer Familie?
  • Was denken die deutschen Jugendlichen und ihre Eltern über ihre Familien?
  • Ist es gut oder schlecht, ein Einzelkind zu sein?
  • Wie verhalten Sie sich zu den jüngeren Geschwistern?

Einverstanden?

Heute in der Stunde arbeiten wir in zwei Gruppen. Sie arbeiten zusammen, um ein gemeinsames Ergebnis zu erreichen.

Фонетическая зарядка

1. Sprecht richtig aus. Beachtet die Intonation.

vertrauen?
den Eltern vertrauen?
Die meisten Jugendlichen vertrauen ihren Eltern.

das Verhältnis?
das Verhältnis zu den Geschwistern?
Ich habe gute Verhältnisse zu meiner Schwester.

sich verstehen?
sich gut verstehen?
Sie versteht sich mit der Mutter prima.

schimpfen?
die Eltern schimpen oft?
Die Eltern schimpfen, weil ich zu spät komme.

sich um jemanden kümmern?
Ich kümmere mich um meine Geschwister?
Es ist gut, wenn man sich um die anderen kümmern kann.

aufpassen?
auf die jüngeren Geschwister aufpassen?
Man muss den Eltern helfen und auf die „Kleinen“ aufpassen.

Основная часть урока

Развитие устной речи на базе нового лексического материала

2. Was fällt Ihnen spontan zu dem Wort „Familie“ ein?

a) Sammeln Sie Assoziationen.

Jede Gruppe stellt vor, was für sie Familie bedeutet.

  1. Sind Ihre Assoziationen eher negativ oder positiv?
  2. Erzählen Sie über Ihre Familie, benutzen Sie dabei Ihr Assoziogramm.

(Je ein oder zwei Schüler aus jeder Gruppe erzählen über die Beziehungen in ihren Familien.)

Schüler 1: Wir sind zu viert in unserer Familie: meine Mutter, mein Vater, meine ältere Schwester und ich.

Bei uns alle vertrauen einander. Die Eltern helfen die Probleme in der Schule zu lösen. Sie erlauben mir zur Disco zu gehen. Über die Beziehungen mit den Jungen kann ich meiner Schwester erzählen. Sie unterstützt mich immer und gibt einen guten Rat.

Ich fühle mich zu Hause ruhig und gemütlich.

Schüler 2: Ich heiße Artjom. Ich wohne mit meiner Mutter und zwei älteren Brüdern.

Unsere Familie ist sehr freundlich. Wir vertrauen einander. Die Mutter verbringt mit uns genug Zeit. Aber manchmal verbietet sie etwas, z.B. Alkohol und Rauchen.

Wir haben gemeinsame Interessen. Meine Brüder helfen mir meine Probleme lösen. In unserer Familie herrschen Liebe, Vertrauen und Verständnis.

Чтение с извлечением нужной информации, выражение своего отношения к прочитанному

3. Was denken deutsche Jugentliche und ihre Eltern über ihre Familien. Lesen Sie die Meinungen von Anna und ihrer Mutter Angelika. (Dieser Artikel ist der Zeitschrift „Juma“ entnommen.) Was denken sie über einander? Wie sind die Verhältnisse in der Familie?

Die erste Gruppe liest die Meinung von Anna, die zweite – von Angelika.

Machen Sie die Übungen nach dem Text.

Die andere Seite

Wie denken Eltern eigentlich über ihre Kinder? Und was empfindet in solchen Momenten die Tochter oder der Sohn?

Anna (15)

Meine Eltern haben eine ganz gute Einstellung zum Weggehen. Natürlich will ich auch mal länger weg als bis um Mitternacht. Manche von meinen Freundinnen dürfen länger, andere müssen schon eher heim. Sonst lassen mir meine Eltern viel Freiraum – auch, weil sie selbst viel unterwegs sind. Sie können ja schlecht sagen: „Heute Nachmittag bleibst du daheim“, wenn sie dann nicht da sind.

Ich kann Freunde mit heimbringen, das ist kein Thema. Meine Eltern sind nicht so empfindlich , was die Lautstärke angeht. Meine Mutter ist sehr streng erzogen worden. Ich bewundere an ihr, dass sie anders geworden ist. Sie versteht sich gut mit meinen Freunden, das ist mir auch wichtig. Meine Mutter und ich erzählen uns ziemlich viel – von Papa oder ihren Kollegen oder von Problemen mit ihrem Chef. Meistens dann, wenn wir uns in der Küche was zum Abendessen machen. Wir bleiben dann in der Küche hocken und quatschen; meinVater und mein Bruder essen im Wohnzimmer und schauen fern.

Meine Mutter ist eine dominante Persönlichkeit. Manchmal ist sie auch zu sehr Grundschullehrerin. Manche Sachen erklärt sie zehnmal, obwohl jeder sie schon beim ersten Mal verstanden hat. Sie lacht viel und gern. Am meisten bewundere ich an ihr, dass sie den ganzen Stress aushällt: Mit ihrer Arbeit und mit meinem Bruder, der mehr Unterstützung braucht als ich. In vielen Dingen bin ich wie meine Mutter. Wir sind beide selbstbewusst und dominant und haben bei Männern und Klamotten den gleichen Geschmack.

Ich habe ein ziemlich gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Ich habe sie beide gern.

empfindlich – чувствительный, восприимчивый, щекотливый

hocken – (ugs.) sitzen

a)Richtig oder falsch?

  1. Die Eltern erlauben Anna nicht wegzugehen.
  2. Sie kann Freunde mitbringen.
  3. Annas Eltern verstehen sich gut mit ihren Freunden.
  4. Anna kann mit der Mutter nicht offen reden.
  5. Die Mutter von Anna ist eine dominante Persönlichkeit.
  6. Anna ist ihrer Mutter gar nicht ähnlich.
  7. Anna hat gutes Verhältnis zu ihren Eltern.
  8. Sie mag ihre Eltern nicht.

Richtig

 

2

3

 

5

 

7

 

Falsch

1

 

 

4

 

6

 

8

b)Beantworten Sie die Fragen

  1. Wie alt ist Anna?
  2. Wie groß ist ihre Familie?
  3. Wohnt sie bei den Eltern?
  4. Was erlaubt Anna ihre Mutter?
  5. Wie ist ihre Mutter?
  6. Wie ist Annas Verhältnis zu den Eltern?

c)Was finden Sie an Annas Familie gut und warum?

Muster: Ich finde gut, dass Anna mit ihrer Mutter offen reden kann.

Angelika (40)

Anna geht sehr gerne weg. Mein Motto ist: leben und leben lassen. Wenn ich an meine eigene Jugend denke, fällt es mir leichter, Anna Freiheiten zu geben. Außerdem habe ich mir sehr früh Gedanken gemacht und beschlossen: Anna soll selbstständig werden. Sie ist eine Führungspersönlichkeit, hat viele Ideen und kann gut organisieren. Ich finde es toll, dass sie so reif ist. Ich kann Vertrauen zu ihr haben.

Mein Mann und ich haben immer gesagt, wir wollen Raum für unsere Kinder schaffen. Einen Platz, wo sie sich aufhalten können und sich nicht ausgestoßen fühlen. Einen Kellerraum hatten wir schon immer. Jetzt haben wir das Garagendach ausgebaut. Ich bin überzeugt, wenn alle Jugendliche einen solchen Platz hätten, gäbe es viel weniger Probleme mit Drogen und Kriminalität. Unsere Kinder durften schon immer jeden heimbringen, auch übernachten war kein Problem. Ich sage „Hallo“ und lasse dann allein. Das Gute ist, dass ich die meisten Freunde von Anna schon von Kindheit an kenne. Wenn ich nicht wüsste, mit wem sie sich trifft, wäre mir das nicht recht.

Anna ist ein ähnlicher Typ wie ich. Vielleicht haben wir deshalb so ein gutes Verhältnis. Ich weiß von ihr nicht alles, aber das akzeptiere ich auch. Natürlich will ich, dass sie rechtzeitig Bescheid sagt, wenn sie irgendwohin will oder sie fahren soll.

das Motto – девиз

die Freiheit – свобода

ausstoßen - выталкивать

a) Richtig oder falsch?

  1. Angelika gibt Anna viel Freiheit.
  2. Angelika findet toll, dass Anna Führungspersönlichkeit ist.
  3. Die Mutter kann Anna nicht vertrauen.
  4. Die Eltern haben einen Raum für Ihre Kinder geschaffen, um es keine Probleme mit Drogen und Kriminalität gibt.
  5. Die Eltern verboten ihren Kindern Freunde heimzubringen.
  6. Anna unterscheidet sich von der Mutter.
  7. Sie haben ein gutes Verhältnis.
  8. Anna kann auch nicht sagen, wohin sie geht.

Richtig

1

2

 

4

 

 

7

 

Falsch

 

 

3

 

5

6

 

8

b) Beantworten Sie die Fragen

  1. Was findet Angelika an ihrer Tochter toll?
  2. Vertrauet sie ihrer Tochter?
  3. Warum haben die Eltern einen Raum für ihre Kinder geschaffen?
  4. Was erlauben die Eltern ihren Kindern?
  5. Warum hat Angelika gutes Verhältnis zu Anna?
  6. Was möchten die Eltern Bescheid wissen?

c) Was finden Sie an Annas Familie gut und warum?

Muster: Ich finde gut, dass die Eltern Anna wegzugehen erlauben.

Выражение своего мнения по проблеме «Хорошо ли быть единственным ребёнком?»;

4. Ist es gut oder schlecht, ein Einzelkind zu sein?

a) Schreiben Sie Pro- und Contraargumente in die Tabelle ein.

Die erste Gruppe schreibt die Argumente Pro, die zweite – Contra.

(In der Tabelle ist das Resultat angeführt)

Einzelkind

Pro

Contra

  1. allein im Zimmer wohnen
  2. mehr Aufmerksamkeit der Eltern
  3. mehr Taschengeld
  4. keinen Streit
  5. keine Slagereien
  6. auf niemanden aufpassen
  7. ....
  1. sich einsam fühlen
  2. egoistisch
  3. langweilig
  4. mehr Pflichten
  5. keine Möglichkeit offen zu reden
  6. keine Möglichkeit Geheimnisse zu vertrauen
  7.  ...

 

b) Diskutieren Sie, was besser ist ein Einzelkind zu sein oder Geschwister zu haben. Jede Guppe tauscht ihre Meinungen aus.

Gebraucht folgende Redemittel:

Meiner Meinung nach ist es gut / nicht gut, dass ...

Ich meine / glaube / bin davon überzeugt, dass ...

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass ...

Mir scheint, dass ...

Развитие диалогической речи

5. Wenn man in einer Familie lebt, muss man sich auf andere Familienmitglieder einstellen (приспосабливаться) und sich in seinem Verhalten nach bestimmten Regeln richten, z.B. man muss auf die kleinen Geschwister aufpassen. Stellen Sie Dialoge zu folgenden Situationen zusammen.

  • Ein Mädchen hat auf seine Freundin lange gewartet. Aber sie ist nicht gekommen. Später erklärt sie, dass sie plötzlich auf ihren kleinen Bruder aufpassen musste.
  • Zwei Freunde wollten miteinander in die Ausstellung gehen. Aber einer von denen muss auf seine kleinere Schwester aufpassen.

Заключение

- Haben wir mit euch alle Fragen besprochen, die wir vor der Stunde gestellt haben?

Äußern Sie sich kurz zu jeder Frage.

- Die Hausaufgabe ist: Übungsbuch: S. 26, Üb. 4

- Und jetzt schätzt Ihre Arbeit ein. Besprecht das in den Gruppen.