Unterthema: Computer und die Jugentliche.
Zielgruppe: Schueler der 9. Klassen der allgemeinbildenden Schulen (3 Stunden pro Woche).
Lehr- und Lernziele:
- Entwicklung der Fertigkeit Lesen (Leseverstehen)
- Entwicklung der Fertigkeit Sprechen (die Meinung auessern)
- Entwicklung der lexikalischen Teilfertigkeit
Medien: Tafel, Lesetexte “Jedes zweite Kind online”, “Klare Grenzen bei der Computer- Nutzung”, “23,29 Euro Taschengeld im Monat”, das Bild, Arbeitsblaetter
Unterrichtsdurchfuhrung
1. Phase: Einfuehrung.
Guten Morgen! Wie geht s? Habt ihr Probleme?
Ich moechte euch ein Bild zeigen.
Wen seht ihr auf diesem Bild? Wie meint ihr,was hier passiert?
Ist diese Situation euch bekannt?
1. Seht euch diese Karikatur bitte an und waehlt eine passende Unterschrift.
- Der Mensch “ traegt “ ueberall den Computer mit.
- Der Mensch beherscht den Computer.
- Der Mensch wird vom Computer abhaengig.
2. Diskutiert bitte ueber die Rolle des Computers in unserem Leben. Nennt dabei alle “pro” und “contra”.
2. Phase: Einstieg in die Textarbeit.
1) Ich schlage heute euch vor, drei Texte zu lesen. An der Tafel koennt ihr die Ueberschrifte dieser Texte sehen.
2) Was faellt euch ein nach dem Lesen der Titelen?
(einen Wortigel an der Tafel machen. Wenn es noetig ist, kann man den Schuelern mit folgenden Fragen helfen: -Wie versteht ihr das Wort “online”
3) Koennt ihr jetzt vermuten, wovon die Rede in diesen Texte ist?
4) Was koennt ihr jetzt ueber diesen Texte sagen?
5) Die Schueler bekommen die Arbeitsblaetter und machen sich mit den unbekannten Woertern (in Partnerarbeit) bekannt.
in online gehen |
im Internet Informationen suchen |
einen Computer nutzen |
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ihre Kinder bei der Computer-Nutzung Grenzen setzen |
beschraenren Computer-Nutzung |
verbieten zu besuchen |
untersagen |
der medialen Aufruestung |
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die Zeit mit den Freunden verbringen |
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Sage bitte, was das Wort ………….. bedeutet?
Kannst du mir das Wort ………….. erklaehren?
Der Lehrer muss sich in der Klasse bewegen und, wenn es notig ist, den Schuelern helfen.
3. Phase: Praesentation der Texte.
Lest bitte jetzt die Texte und sagt, ob unsere Vermuetungen im Grossen und Ganzen richtig sind.
Der Lehrer verteilt die Arbeitsblaetter mit den Texten.
Lesetexte “Jedes zweite Kind online”, “Klare Grenzen bei der Computer- Nutzung”, “23,29 Euro Taschengeld im Monat”, ( Quelle: F.A.Z Text von Alfons Kaiser 12.08.08 )
Jedes zweite Kind online
Computer und Handy gehören für immer mehr Kinder zum Alltag. Inzwischen haben schon 2,2 Millionen Mädchen und Jungen zwischen sechs und 13 Jahren – also etwa zwei Drittel – ein eigenes Handy. 35 Prozent der Kinder besaßen im Jahr 2007 einen MP3-Player – im Jahr 2006 waren es nur 18 Prozent gewesen. Und rund vier Millionen der 5,73 Millionen Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren nutzen zu Hause einen Computer. Das sind Ergebnisse der „Kids-Verbraucheranalyse 2008“, die der Egmont-Ehapa-Verlag am Dienstag in Berlin vorstellte. Für die repräsentative Studie wurden 1631 Kinder und jeweils ein Erziehungsberechtigter befragt.
Demnach sind Computer und Mobiltelefone selbstverständlicher Teil der kindlichen Erfahrungswelten. Rund die Hälfte der Kinder in Deutschland gehen online. Mädchen haben aufgeholt und liegen mit 52 nur zwei Prozentpunkte hinter den Jungen. Meist werden im Internet Informationen für die Schule (85 Prozent) und Freizeit (68 Prozent) gesammelt, Onlinespiele und Chat-Foren genutzt (59 Prozent und 50 Prozent) oder Musik gehört (50 Prozent). Auch der Spielemarkt wächst weiter. So besitzt inzwischen jedes zweite Kind zwischen zehn und 13 Jahren ein Handspielgerät und etwa 42 Prozent eine eigene Spielkonsole.
Klare Grenzen bei der Computer-Nutzung
Die meisten Eltern setzen ihren Kindern bei der Computer-Nutzung klare Grenzen. So hat nur etwa jedes fünfte Kind (18 Prozent) einen eigenen PC im Kinderzimmer – die moisten nutzen einen PC oder Laptop im Haushalt mit. Zudem achten die meisten Eltern darauf, was die Kinder im Internet treiben: 71 Prozent legen feste Zeiten fest, 65 Prozent sind beim ersten Besuch einer Website dabei, und 57 Prozent verbieten es ihren Kindern, Chatrooms zu besuchen. Trotz der medialen Aufrüstung im Kinderzimmer behalten traditionelle Kulturtechniken ihren Platz: Regelmäßig lesen weiterhin etwa vier Millionen Kinder, also wiederum zwei Drittel, mindestens eine der 40 wichtigsten Kinderzeitschriften – wobei das „Micky-Maus-Magazin“ (11,2 Prozent), „Disney Lustiges Taschenbuch“ (6,3), „Geolino“ (5,7), „Barbie“ (5,5), „SpongeBob“ (5,5) und „Wendy“ (5,4) die größte Reichweite haben. Hinzu kommen Bücher und Magazine. Zudem wird aus der Befragung deutlich, dass rund 80 Prozent der Kinder am liebsten Zeit mit ihren Freunden verbringen, dass Musikhören, Radfahren oder Fußballspielen ebenso in der Gunst der Kinder steht wie vor dem Computer zu sitzen.
23,29 Euro Taschengeld im Monat
In der Studie wurde auch die finanzielle Lage untersucht. Im Durchschnitt erhalten Kinder 23,29 Euro Taschengeld im Monat – Teile der Handyrechnung beispielsweise müsse der Nachwuchs aber oft selbst übernehmen. Insgesamt besitzen die Sechs- bis Dreizehnjährigen ein Sparguthaben von 3,8 Milliarden Euro. Das sind 200 Millionen mehr als noch 2006.
Die Schueler sollen die Texte lesen und ihre Vermutungen mit den Textinhalten vergleichen, den Raster (in den Gruppen) einfuellen:
Fragen |
Antworten |
Wer richtet sich an den Leser? |
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Welches Thema wird angesprochen? |
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Um wen geht es in diesem Text? |
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Was sind die wichtigsten Schlussfolgerungen im Text? |
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Wie kommt es zu diesen Schlussfolgerungen? |
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- Also,waren unsere Vermutungen richtig?
- War der Text fuer euch interessant? Warum?
4. Phase: Verstandnisskontrolle.
1). Nehmt bitte die Arbeitsblaetter Nr.2. Hier gibt es 20 Wieviel-Fragen. Markiert bitte die Wichtigsten (ihrer Meinung nach) und beantwortet sie. (Die Menge bestimmt jeder Schüler selbst)
wichtig |
Frage |
Antwort |
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Wieviel Millionen Maedchen und Jungen haben ein eigenes Handy? |
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Wieviel Prozent der Kinder bessasen im Jahr 2007 einen MP3-Player? |
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Wieviel Millionen Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren nutzen zu Hause einen Computer? |
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Wieviel Kinder wurden fuer die repraesentative Studie befragt? |
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Wieviel Prozentpunkte die Maedchen liegen hinter den Jungen? |
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Wieviel Prozent Informationen werden die Schueler fuer die Schule und Freizeit im Internet gesammelt? |
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Wieviel Prozent werden Onlinspiele und Chat-Foren genutzt? |
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Wieviel Prozent werden Musik gehoert? |
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Wieviel Prozent jedes zweite Kind zwischen 10 und 13 Jahren besitzt ein Handspielgeraet und eine eigene Spielkonsole? |
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Wieviel Prozent jedes fuenfte Kind hat einen eigenen PC im Kinderzimmer? |
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Wieviel Prozent der Kinder legen feste Zeiten fest? |
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Wieviel Prozent der Kinder sind beim ersten Besuch einer Website dabei? |
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Wieviel Prozent der Eltern verbieten ihren Kindern Chatrooms besuchen? |
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Wieviel Millionen Kinder lesen regelmaessig? |
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Wieviel Prozent der Kinder lesen das “ Micky-Maus Magazin”? |
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Wieviel Prozent lesen “Barbie”? |
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Wieviel Prozent der Kinder verbringen am liebsten Zeit mit ihren Freunden? |
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Wieviel Euro Taschengeld erhalten im Monat die Kinder? |
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Wieviel Milliarden Euro die 6- bis 13-jaerigen besuchen ein Sparguthaben? |
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Wieviel Millionen sind das mehr als noch 2006? |
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2) Setzt die fehlenden Woerter ein.
- Computer und Handy … fuer immer zum Altag.
- Demnach sind … selbstverstaendlicher Teil der kindlichen Erfahrungswelten.
- Auch … waechst weiter.
- Die moisten Eltern setzen … bei der Computer-Nutzung klare Grenzen.
- Rund 80 Prozent der Kinder … mit ihren Fruenden verbringen.
- In der Studie wurde auch … untersucht.
- Das sind … Millionen mehr als noch 2006.
3) Antwortet auf diese Frage:
- Wie meint ihr, wie das alles bei uns ist?
- Gibt es auch solche Ergebnisse?
- Setzen die Eltern ihren Kindern bei der Computer-Nutzung klare Grenzen?
- Wieviel Rubel im Monat die Kinder erhalten?
- Was Nues und Interessantes habt ihr erfahren.
5. Phase: Abschluss.
Ich moechte unser Unterricht mit den Woerten “ Je mehr man naemlich dem Computer die Organisation des Lebens ueberlaesst, desto abhaengiger wird man von ihm” beenden:
2).die Hausaufgabe.
Stellt euch vor, dass ihr ein Korespondent einer Zeitschrift seid und sollt eine Umfrage machen. Stellt 10-15 Fragen fuer diese Umfrage anhand des Textes.