Интегрированный урок немецкого языка по теме "Дрезден — город мировой культуры"

Открытый урок состоялся в рамках предметной недели иностранных языков в школе 12 марта 2008 года. Предметная неделя проводилась по теме «Диалог культур» и представляла собой фестиваль открытых уроков и внеурочных мероприятий. Учитывая заявленную тему предметной недели и сформированные умения и навыки учащихся гимназических классов, а также интерес учащихся к этой теме, был выбран соответствующий формат открытого урока.

Цели урока: на этом уроке решались следующие воспитательные, обучающие и развивающие задачи:

• знакомство с шедеврами мировой живописи Дрезденской картинной галереи;
• формирование умений этики общения, компенсаторных навыков разноуровневых учащихся (6-а/8-а кл.) средствами языка и побуждение их к запросу и обмену информацией по теме;
• обобщение фактов и формулирование выводов из прочитанного и услышанного;
• способствовать развитию коммуникативных навыков и умений учащихся в практическом применении иностранного языка (контакт учащихся 6-а и 8-а классов).

Интегрированный урок по данной теме помогает формировать у учащихся более целостную картину мира, в котором сам иностранный язык является средством познания как истории, так и культуры страны изучаемого языка, и создает мотивацию для коммуникации.

Формат урока: интегрированный урок общения учащихся 6-а (гимназический) и 8-а (2-й язык) классов по теме «Дрезденская картинная галерея».

Оснащение урока: Журнал «Schrumdirum” (“Dresden” № 5/2005 г.);

• пробковые доски с фотографиями и иллюстрациями;
• открытки (Dresden, Zwinger),
• репродукция картины Рафаэля «Сикстинская мадонна»;
• тексты по теме;
• цитаты о значении искусства,
• использование мультимедийных средств.

Ход урока

Vorphase (Einstieg)

Lehrer: Viele Menschen interessieren sich für Kunst und wir, Schüler und Lehrer, sind keine Außname. Wir lesen Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, verschiedene Berichte über Kunst und besichtigen oft die Tretjakow-Galerie, das Puschkin-Museum, mehrere Bilderausstellungen und Vernisage. Nicht umsonst sagte einmal der griechische Arzt Hippokrates : “ Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang”. Denkt darüber in der Stunde und auch zu Hause nach. Und unser heutiges Treffen der 6. und der 8. Klassen ist diesem Thema gewidmet und zwar: “Dresden ist eine Stadt der Weltkultur”.

1.Schritt. Redemittel zur Durchfürung des Gesprächs über Bekanntschaft und Interesse der Schüler:

2. Lexik

Substantive Verben Adjektive

• das Museum fur Bildende Kunst eroffnen begabt
• der Museumsfuhrer ausstellen einmalig
• die Ausstellung besichtigen hervorragend
• der Katalog malen schrecklich
• das Bild schaffen (u,a) abscheulich
• das Gemalde bewundern seltsam
• die Gemaldegalerie sammeln reich
• die Kunst empfehlen kulturell
• das Kunstwerk darstellen
• der Maler widerspiegeln
• der Kunstler verkorpern
• die Sammlung schwarmen fur+Akk.
• die Landschaft
• das Selbstbildnis
• das Stilleben
• die Reproduktion
• das Genrebild
• die Zeichnung
• der Stiche(e)
• moderne Kunst
• die altrussische Kunst
• die Ikone
• die angewandte Kunst
• die Malerei
• die Plastik
• der Bildhauer
• das Wandbild=die Wandmalerei
• der Mazene
• die Fuhrung

Verlaufsphase

3. Schritt.

L. Also, liebe Freunde, wir fahren nach Deutschland. Welche Museen können wir dort besichtigen?

(das Wallraf-Richartz-Museum in Köln, die Alte und die Neue Pinakothek in München)

Schüler 1: Vielleicht den Zwinger und die Dresdener Gemäldegalerie?

Schüler 2: Ja, es lohnt sich, Dresden zu besuchen.

Schüler der 8. Klasse stellen Fragen und die Schüler der 6. Klasse beantworten diese Fragen. Dabei benutzen sie Assoziogramm bei der Erzählung über Dresden.

• Was für eine Stadt ist Dresden?
• Wo liegt Dresden?
• Könnt ihr etwas aus der Geschichte der Stadt erzählen?
• Warum kommen so viele Touristen nach Dresden?

Schema

Bild 1.

Bild 2.

3. Schritt.

L:Übrigens haben wir auch vor kurzem einige Zeitschriftartikel aus Jugendmagazin „Schrumdirum“über die Dresdener Gemäldegalerie gelesen. Und ihr? Habt ihr etwas darüber auch gelesen ?

Die Schüler der 8. Klasse stellen die Fragen nach den Bildern an Gesprächspartner aus der 6. Klasse:

* Was könnt ihr über die Dresdener Gemäldegalerie erzählen ?

* Was ist der Zwinger ?

* Wer hat das Gebäude des Zwingers gebaut ?

* Woraus besteht der Zwinger ?

* Was ist das Kronentor ?

* Befinden sich in der Dresdener Gemäldegalerie nur Werke deutscher Maler ?

L. Sprechen wir über die Dresdener Gemäldegalerie während des zweiten Weltkrieges.

Text „Der Zwinger lädt ein“ aus der Kinderzeitschrift „Schrumdirum“ N5 , 2006)

Die Dresdener Gemäldegalerie hat eine große Bedeutung für die Kunst in Deutschland und in der Welt. Sie befindet sich in Zwinger. Das ist ein schönes Gebäude im grünen Park.

Heute gehen wir in den Zwinger. Keine Angst, das hat nichts mit „Kerker“ oder „Gefängnis“ zu tun. Früher war der Zwinger ein freier Platz innerhalb der Befestigungsanlage einer Burg. Dieser Platz wurde für alle möglichen Zwecke gebraucht, z.B. zum Stapeln von Waren, vor allem aber zum Feiern.

Dass Dresden neben den vielen anderen wunderbaren Bauwerken in der Stadt diesen berühmten Zwinger hat, liegt an seinem früheren Herrscher, August dem Starken. Er beauftragte 1709 den Architekten Pöppelmann und berühmte Bildhauer den Zwinger repräsentativ zu gestalten. Mehr als 20 Jahre brauchte man dafür. Da der Zwinger für große Feste gedacht war, war der Kurfürst ganz ungeduldig. 1719 feierte er bereits die Einweihung des Zwinger. Der Architekt Gottfried Semper rundete 1855 mit einem weiteren Bau den gesamten Gebäudekomplex Zwinger ab. Der Teil, der von Semper errichtet worden war, heißt “Sempergalerie”.

Kriege und Revolutionen führten immer wieder zu Beschädigungen. Die furchtbarsten Zerstörungen trafen den Zwinger am Ende des II. Weltkrieges.

Nach dem Ende des Krieges wollte sich jedoch niemad mit der Zerstörung abfinden. Man beschloss, den Zwinger originalgetreu wieder herzustellen. Mit sowjetischer Hilfe konnte die Rekonstruktion schlieBlich 1960 abgeschlossen werden. Daher können wir heute wieder durch den Zwinger mit seinen vielen barocken Prachtbauten , dem Kronentor, dem Nymphenbad und den vielen Pavillons schlendern.

Aber der Zwinger ist nicht nur von außen interessant. Hier wurden auch verschiedene Museen eingerichtet, z.B. das Porzellanmuseum, der Mathematisch-Physikalische Salon mit künstlerisch wertvollen Instrumenten, die Rüstkammer und natürlich die weltbekannte Dresdener Gemäldegalerie.

4.Schritt.

L. Wir haben viel Interessantes über die Dresdener Gemäldegalerie erfahren.

Und jetzt noch eine Frage: Welches Gemälde gehört zu den bekanntesten Gemälden in der Dresdener Gemäldegalerie? Was könnt ihr zum Bild sagen?

Bild 3.

Bild 4.

(Die Schüler der 6.Kl. beschreiben das Bild „DIE SIXTINISCHE MADONNA „).

Bild 5.

Das Gemälde „ Die Sixtinische Madonna „ ist ein Meisterwerk von Raffael. Der italienische Maler war 32 Jahre alt, als er dieses Bild geschaffen hat.

Die Komposition des Gemäldes ist einfach: in der Mitte ist die Madonna mit dem Jesuskind , zu ihrer Linken - der heilige Papst Sixtus , zu ihrer Rechten – die heilige Barbara, unten sind zwei Engel dargestellt.

Zahlreiche kompositionelle Feinheiten machen das Gemälde beweglich, lebendig.

Die Blicke sind in alle Seiten gerichtet. Der Papst Sixtus schaut auf die Madonna und weist ihr den Weg zu den Menschen. Die heilige Barbara hat ihre Augen zur Erde, zu den Menschen gesenkt, denn sie weiß, was sie dem Jungen bereiten. Die Engel sehen wie Buben aus. Sie denken über das Schicksal des Jesuskindes nach. Nur die Madonna und Jesus blicken verständnisvoll und vergebend den Zuschauern in die Augen. Die Madonna schreitet gleichsam den Menschen, die auf ihren Sohn warten.

Das Gemälde entstand im Auftrage des Papstes und war für seine Kapelle bestimmt. Es hat ein religiöser Sujet. Das weltbekannte Bild wird im Dresdener Zwinger, in der Gemäldegalerie aufbewahrt.

Für die Menschen ist es nicht nur ein Meisterwerk der Malerei, sondern ein Bild, das zum Nachdenken anregt.

5.Schritt

L. Jetzt horen wir den Text uber die Maler, deren Bilder sich in der Dresdener Gemaldegalerie befinden. (Text zum Audieren).

Die Schuler der 6.Klasse lesen den Text vor und die Schuler der 8.Klasse notieren die Information und die Namen. Danach beantworten sie die Fragen zum Text.

Text

In der Sempergalerie gibt es viele weltberuhmte Werke der flandrischen und hollandischen Malerei des 15. und 17. Jahrhunderts (van Eyck, Rubens, Rembrandt), der deutschen Malerei des 16. bis 18. Jahrhunderts (Durer, Cranach, Holbein), der spanischen und franzosischen Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts ( Velazquez, Murillo) und der italienischen Malerei des 15. bis 18. Jahrhunderts ( Raffael, Giorgione, Tizian, Pinturiccio). Sehr interessant ist das Portrat des Kaufmanns Bernhard von Reesen, das der grosse deutsche Maler A.Durer 1521 gemalt hat.

Wenn man sich fur Neue Meister interessiert, geht man in die Gemaldegalerie Neuer Meister. Da sind Werke der franzosischen, polnischen, rumanischen, ungarischen, belgischen Maler des 19. Jahrhunderts, Bilder deutscher Impressionisten und Expressionisten ausgestellt.

Fragen zum Text

*Wo kann man die Werke der weltberuhmten europaischen Meister sehen?

* Nennt bitte die Namen der Maler, die ihr gehort habt?

*Welche beruhmte deutsche Maler, deren Meisterwerke sich in der Dresdener Gemaldegalerie befinden, konnt ihr nennen?

* Welche Bilder konnen wir in der Gemaldegalerie Neuer Meister bewundern?

Bild 6.

Bild 7.

Nachphase

6. Schritt

L. War die Stunde interessant?

Was habt ihr Neues und Interessantes in der Stunde erfahren?

War die Stunde wissenswert?

Gefallen euch die Stunden solcher Art, z.B. Deutsch – Kunst,

Deutsch – Geschichte

8.Kl. – 6.Kl., d.h. integrierte Stunden.

7. Schritt

Eure Erzahlungen haben uns sehr gefallen. Wir alle besichtigen unbedingt die Dresdener Gemaldegalerie.

Hausaufgabe: 1) Was bedeutet das Wort „Kunst“?

2) Wie wirkt die Kunst auf die Menschen?

3) Welche Worter gehoren zum Thema „Kunst“?