Домашнее чтение по теме "Выбор профессии"

Разделы: Иностранные языки


Hauslektüre zum Thema “Berufswahl”

Die Schüler lesen zu Hause aus dem Jugendmagazin “Juma” den Artikel „Abenteuer Berufswahl“.

Abenteuer Berufswahl

Nur wenige Frauen in Deutschland haben technische Berufe. Falsche Vorstellungen, fehlende Informationen und jede Menge Vorurteile verhindern auch heute noch ihren Einstieg in die Technik. Die Fachhochschule Dortmund will das ändern. Sie organisiert besonders für Mädchen sogenannte Schnuppertage, um über ihr Studienangebot in technischen Fächern zu informieren.

Lieber Autos als Puppen

Heute morgen ist Kathrin, 18, das erste Mal in ihrem Leben an einer Hochschule. Gemeinsam mit rund 100 anderen Jungen und Mädchen kommt sie zu den Schnuppertagen an die Fachhochschule Dortmund. Studentinnen sind hier noch die Ausnahme. Höchstens 2 Prozent Frauen studieren in Dortmund „harte" technische Fächer wie Maschinenbau oder Nachrichtentechnik. In Architektur sind es fast die Hälfte.

Technik faszinierte Kathrin immer schon. „Schließlich sind auch Männer in der Technik nicht perfekt", sagt sie selbstbewußt. Kathrin hat schon als Kind lieber mit Bausteinen und Autos gespielt als mit Puppen. Im Fachgebiet Energietechnik will sie Umwelttechnik studieren. Ihre Berufsaussichten sieht sie positiv: „Umwelt hat immer Zukunft." Auf keinen Fall will Kathrin einen „typischen Frauenberuf" wie Lehrerin ergreifen.

Für Gleichberechtigung

So etwas hört Renate Kastorff-Viehmann, Professorin für Architektur, sicherlich gerne. Sie ist die Frauenbeauftragte der Fachhochschule Dortmund. Frauenbeauftragte, die die Gleichstellung von Frauen und Männern vorantreiben sollen, gibt es an vielen Hochschulen in Deutschland. Kastorff-Viehmann hat die Schnuppertage in diesem Jahr initiiert. Eigentlich wollte sie die Veranstaltung ausschließlich für Frauen organisieren. So wie im letzten Sommer, als 88 Schülerinnen kamen. Doch die Dekane waren dagegen. Ihr Argument: „Wenn an Frauentagen 88 Interessentinnen kommen, wieviele Jungen werden es dann erst sein!"

Wie viele Fachhochschulen leidet nämlich auch die Fachhochschule Dortmund an Studentenschwund. Viele Schulabgänger entscheiden sich heute lieber für ein Studium an einer Universität. Ein Universitätsabschluß bedeutet mehr Prestige und ein höheres Gehalt.

Da die Berufsaussichten in technischen Berufen zur Zeit nicht so gut sind, bekommen fast alle Bewerber bei entsprechendem Schulabschluß den gewünschten Studienplatz.

Fachhochschule oder Universität

Vanessa, 17, will sich vor der Studienwahl auch noch beim Arbeitsamt über Berufsfelder und berufliche Möglichkeiten erkundigen. Sie hat keine Berührungsängste zu männlichen Studenten und möchte Maschinenbau studieren. Sie findet „logische" Fächer wie Mathematik und Physik einfacher als „Schwafelfächer" wie Deutsch oder Pädagogik. Katja, 17, weiß noch nicht, ob sie Informatik an einer Fachhochschule oder an einer Universität studieren will: „An der Fachhochschule ist das Studium praxisorientierter; an der Universität

geht es mehr um Wissenschaft und Theorie." Schnuppertage findet sie gut, „weil man da etwas genauere Vorstellungen vom Studium bekommt". Sie begrüßt sehr, daß in Dortmund ausdrücklich auch Schülerinnen eingeladen wurden: „Vielen Mädchen fehlt das Selbstbewußtsein in technischen Dingen, und das Rollenverhalten ist immer noch sehr ausgeprägt."

Reine Mädchenklassen

Die Projektleiterin der Schnuppertage, Marion Kriewaldt-Paschai, kann sich aus verschiedenen Gründen mehr Frauen in technischen Berufen vo stellen: „Ausbildung und Arbeitswelt der Technik haben sich in den letzten Jahren sehr verändert. Warum soll es nicht genauso viele Ingenieurinnen wie Ingenieure geben?" Wie andere Frauen in Deutschland fordert sie reine Mädchenschulen oder -klassen, damit Schülerinnen von ihren Mitschülern nicht untergebuttert werden und sie sich besser entfalten können. An Fachhochschule und Universität tritt sie für Kurse ein, in denen nur Frauen sitzen – rund 20 Jahre nach der allgemeinen Einführung der Koedukation in Deutschland.

Köpfchen statt Kraft

Tobias, 19, hält davon nicht viel: „Gleichberechtigung sollte schon viel früher in der Kindheit beginnen und nicht erst in Schule oder Hochschule." Wenn Frauen gleiche Leistungen wie Männer erbringen, hat er nichts gegen Frauen in technischen Berufen. Aber er klingt skeptisch. Tobias ist Schüler einer Berufsfachschule und interessiert sich für den Fachbereich Informatik. An den beiden Schnuppertagen hat er sich für eine Spezialisierung in seinem Studienfach entschieden: Wirtschaftsinformatik. Marcus, 21, versteht „das ganze Gerede um Frauen in .Männerberufen'" nicht. Er kam 1989 aus der DDR, wo es viele Frauen in technischen Berufen gab. Auch für Janine, 17, ist nicht klar, warum Frauen nicht in technische Berufe drängen: „Das hat doch heute nichts mehr mit körperlicher Kraft zu tun, sondern mit Köpfchens! "

Sie bekommen dazu die Aufgaben zu jedem Teil dieses Artikels.

I. Lieber Autos als Puppen.

übersetzt die Wortverbindungen ins Deutsche:

  • предотвратить массу предрассудков;
  • быть впервые в институте;
  • прийти на день открытых дверей;
  • сложные технические предметы, как машиностроение, информационная техника;
  • ребенком играть с кубиками и машинами;
  • профессиональная перспектива;
  • ни в коем случае.

II. Für Gleichberechtigung.

Findet synonymische Wörter in den Wortverbindungen.

  1. einen Beruf wählen; 5. ein hoher Lohn;
  2. die Massnahmen durchführen; 6. der Anwenter;
  3. der Abiturient; 7. gleiche Gerechte haben (Substantiv);
  4. sich entschliessen zu Dat. 8. die Vertrauensperson.

III. Fachhochschule oder Universität.

Beantwortet die Fragen.

  1. Bei wem und worüber will sich Vanessa erkundigen?
  2. Wovor hat sie Angst?
  3. Warum möchte sie Maschinenbau studieren?
  4. Was denkt Katja von den Schnuppentagen?

IV. Stellt wie möglich viele Fragen zum Teil „Reine Mädchenklassen“.

V. Köpfchen statt Kraft.

übersetzt ins Russische.

  1. hält davon nicht viel;
  2. gleiche Leistungen haben;
  3. er hat nichts gegen Frauen;
  4. er interessiert sich für den Fachbereich Informatik
  5. er hat sich für eine Spezialisierung entschieden;
  6. …, warum Frauen nicht in technische Berufe drängen.

Zu Hause sollen die Schüler schriftliche Aufgaben machen, um einige grammatischen Themen zu wiederholen, wie:

  • Schreibt aus jedem Teil des Artikels die Verben mit der Rektion.
  • Schreibt 5 Satzgefüge.

In der ersten Stunde werden alle Aufgaben vom Lehrer geprüft.

Lösungen zu einigen Aufgaben:

I

1. jede Menge Vorurteile verhindern;
2. das erste Mal an der Hochschule sein;
3. zu den Schnuppertagen kommen;
4. harte technische Fächer wie Maschinenbau oder Nachrichtentechnik;
5. als Kind lieber mit Bausteinen und Autos spielen;
6. die Berufsaussicht;
7. auf keinen Fall.

II.

1. einen Beruf ergreifen;
2. die Veranstaltung organisieren;
3. der Schulabgänger;
4. sich entscheiden für Akk;
5. ein hohes Gehalt;
6. der Bewerber;
7. die Gleichberechtigung;
8. der Frauenbeauftragte.

V.

1. невысокого мнения об этом;
2. показывать одинаковые успехи;
3. он совсем не против женщин;
4. он интересуется специальностью информатика;
5. он принял решение;
6. почему не оттесняют женщин в технических профессиях.

Die 2. Stunde ist eine Gruppenarbeit. Die Sch+ler teilen sich in zwei Gruppen auf und schreiben die wichtigsten Informationen über die handelnden Personen auf.

Kathrin _______________________________________________________________________

Renate _______________________________________________________________________

Vanessa ______________________________________________________________________

Katja _________________________________________________________________________

Tobias ________________________________________________________________________

Janine ________________________________________________________________________

Dann vergleicht jede Gruppe ihre Informationen mit den Ergebnissen der anderen Gruppe.

Die letzte Aufgabe hilft den Schülern zu Hause einen Artikel schreiben, wo sie ihre Meinungen über die Möglichkeiten der Mädchen einen technischen Beruf wählen können.

In dem Artikel muss neue Lexik aus dem Artikel „Abenteuer Berufswahl“ gebraucht werden.

Die letzte Aufgabe

zur 1. Gruppe: stellt ihr vor, ihr seid Schulabgänger, habt die Schnuppertage an den Hochschulen und Universitäten besucht und viel Interessantes erfahren, teilt diese Informationen mit.

zur 2. Gruppe: ihr seid Reporter verschiedener deutschen Zeitungen und Zeitschriften und sammelt das Material zur Berufswahl der Abiturienten, stellt Fragen und bekommt nutzliche Information bei den „Abiturienten“ der 1. Gruppe.