Begegnungen mit der bildenden Kunst
Wortschatz zum Thema
Schaden – вредить ausweichen -избегать verlangen – желать, требовать schaffen – создавать übertragen – передавать vollziehen – совершать abbilden – воспроизводить, verschreiben – отдаваться, заниматься с увлечением veranschaulichen – наглядно показывать dаrstellen – изображать vervielfältiegen - размножать das Dasein – жизнь der Sinn – сознание, помыслы |
das Merkmal – признак das Aussehen – внешний вид die Eigenart – своеобразие die Ansicht – вид die Leinwand – холст das Wachs - воск die Ausführung -выполнение wissend – знающий gewohnt - привычный körperlich – материально (объемно) ähnlich –подобным образом ausschließlich - исключительно sichtbar - видимый fühlbar - ощущаемый |
Die Kunst gehört stets zu unserem Leben. Wir schaden uns selbst, wenn wir ihr ausweichen. Unser Dasein wird schöner, reicher, vielfältiger, wissender, wenn in ihm die Kunst ihren Platz einnimmt. Die Kunst schenkt dem, der ihr begegnet, den ganzen Reichtum der Welt. Und sie verlangt dafür nur offene Augen und einen offenen Sinn.
Unsere Begegnungen wollen nicht die ganze Geschichte der Kunst beschreiben.Sie können bestenfalls die Lust wecken, später einmal Bücher über Kunstgeschichte zu lesen. Sie sollen aber helfen, in der gewohnten Umwelt, in der wir leben, mehr als vorher das Kunstvolle zu entdecken. Es recht zu betrachten und zu verstehen.
Begegnung 1. Bildende Kunst. Allgemeine Begriffe
Bildende Kunst
Die Werke der bildenden Kunst werden so betrachtet, wie die Maler oder Bildhauer sie geschaffen haben. Das ist ein wichtiges Merkmal zur Unterscheidung der bildenden Kunst von den anderen Künsten. In der bildenden Kunst unterscheidet man die Malerei, die Grafik und die Plastik voneinander.Ein Gemälde überträgt das Sichtbare von Körpern und Räumen mit Hilfe von Farben und Formen auf die Fläche. Eine Grafik vollzieht das gleiche vor allem mit Linien. Die Plastik aber bildet etwas Sichtbares und Fühlbares körperlich ab.
Zeichnung
Bevor der Maler beginnt, ein Gemälde zu malen, fertigt er oft viele Zeichnungen an. Mit Hilfe der Zeichnung studiert er das Aussehen und die Eigenart der Menschen, der Dinge und der Umwelt. So vorbereitet, beginnt der Maler die Ausführung des Gemäldes. ähnliches arbeitet auch der Bildhauer. Immer wieder zeichnet er verschiedene Bewegungsphasen und Ansichten des Menschen. Man zeichnet mit Bleistift, mit Feder, mit Kreide, mit Kohle usw.
Es gibt Künstler, die sich fast ausschließlich der Kunst der Zeichnung verschrieben haben.
Gemälde
Wenn wir in Kunstausstellungen und Museen gehen, so sehen wir dort neben Plastiken, Druckgrafiken und Zeichnungen vor allem Gemälde. Sie sind in der Regel mit ölfarben auf Holz oder Leinwand gemalt und befinden sich in einem Rahmen.
Im Mittelalter entstand die Kunst vor allem für die Kirchengebäude. Die Wandbilder in romanischen Kirchen veranschaulichten die Geschichten der Bibel. Dann schufen die Maler bemalte Tafeln für die immer grösser werdenden Altaraufbauten. Später diente die Kunst nicht mehr allein der Kirche. Reiche Kaufleute wünschten in der Kunst alles dargestellt zu sehen, was zu ihrem Leben gehörte.
Grafik
Grafik ist eine bildliche Darstellung, die durch besondere Druckverfahren vervielfältigt worden ist. Das ist eine mit technischen Hilfsmitteln vervielfältigte Zeichnung.
Es gibt drei hauptsächliche druckgrafische Verfahren. Das sind der Hochdruck, der Tiefdruck und der Flachdruck.
Plastik
Die Malerei und die Plastik unterscheiden sich vor allem durch ihre Formen. Wo die Maler Körper und Raüme auf den von ihnen gemalten Flächen abbilden, schaffen die Bildhauer körperliche Darstellungen. Die Malerei schmückt fast immer Innenräume. Die Mehrzahl plastischer Bildwerke ist für den Freiraum bestimmt.
Als Materialien für ihre plastischen Bildwerke benutzen die Künstler Marmor und andere Natursteine, Kunststeine oder Beton, Bronze, Aluminium, Tonerde, Gips oder Wachs. Plastiken aus gebrannter Tonerde werden Terrakotten genannt.
übungen
1. Lesen Sie den Einführungstext vor. Finden Sie Sätze, die die Hauptgedanken des
Textes ausdrücken.
2. Antworten Sie auf die folgenden Fragen:
1. Warum sollen wir in unserem Leben der Kunst nicht ausweichen?
2.Welchen Platz nimmt die Kunst in Ihrem Leben?
3. Warum interessieren Sie sich für Kunst?
4. Ist es wichtig, Kunstwerke recht zu betrachten? Warum?
3. Lesen Sie die Texte, die den allgemeinen Begriffen der bildenden Kunst gewidmet sind.
4. Ergänzen Sie die folgenden Stichwörter aus den Texten:
Bildende Kunst
Malerei Grafik Plastik
Gemälde ______ _______
ölfarben ______ _______
Holz _______ _______
Leinwand _______ _______
Rahmen _______ _______
Wandbild _______ _______
Tafel _______
_______
5. Vollenden Sie folgende Sätze:
1. Gemälde sind mit ... auf ... gemalt.
2. Zeichnungen sind mit ..., mit ..., mit ..., auch mit Kugelschreiber und Filzstiften gezeichnet.
3. Grafiken sind durch ... vervielfältigt.
4. Plastiken werden mit ... oder anderen ... ausgegossen (отливаются).
5. Skulpturen sind aus ... und anderen ... herausgebildet (изготавливаются).
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Natursteine,Farben, Bronze, Bleistifte, besondere Druckverfahren,die Fläche, Metallen, Kohle, Feder, Marmor.
6. Beantworten Sie die Fragen im Raster:
Fragen | Antworten |
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7. Markieren Sie in den Texten, wo Sie die Antworten auf die Fragen gefunden haben.
8. Was passt zusammen?
Bilder Texte
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F.
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G. In diesem Gemälde von Serow kommt das Gefühl für die Lebensfreude zum Ausdruck. |
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Text |
9. Wie heißen diese Kunstwerke ?
„ . . . . Jungen“
„ Die Regen . . . . . . . „
„ . . . . . . . mit den Pfirsichen“
„ . . . . . . und Kind“
„ Die Burlaken an der . . . . . „
„ Sixtinische . . . . . . . „
„ . . . . . „
10. Schreiben Sie die Namen der Künstler dieser Kunstwerken:
Quellenverzeichnis
1. Wolfgang Hütt. Plastik, Grafik, Malerei.Berlin,1982.
2. Wolfgang Hütt. Was Städte und Häuser erzählen.Berlin, 1977.
3. Michael Levey. Von Giotto bis Cйsanne.Leipzig, 1981.
4. Девекин В.Н., Белякова Л.Д. Учебник немецкого языка для вузов искусств. Москва, 1981.
5. Энциклопедия для детей Том 7. Искусство. Москва, 1999.