Деловой немецкий язык

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Предмет: Деловой немецкий язык

Thema: Musik, ihre Vielfaetigkeit, Vorherrschen oder Uebergewicht irgendwelcher Arten der Musik in verschiedenen Perioden des zwanzigsten Jahrhunderts Musikstunde

I. Einleitungswort.

Sehr geehrte Gaeste! Wir laden Sie in die Gruppe 406 zum Fach “Geschaeftsdeutsch” ein!
Das Thema unserer Stunde ist “Musik, ihre Vielfaeltigkeit, Vorherrschen oder Uebergewicht irgendwelcher Arten der Musik in verschiedenen Perioden des zwanzigsten Jahrhunderts”.

Die Ziele der Stunde sind folgende:

  • Bekanntschaft mit verschiedenen Arten der Musik.
  • Entwicklung des Verstehens, der Wahrnehmung verschiedener Musikarten.
  • Erziehung der Anfassung der Schoenheit der Musik als Begleiterin des Menschenlebens.

Unsere Handlung spielt in einem Studio, zwei Sprecherinnen leiten unsere Auffuehrung.

II. Stundenverlauf.

Sprecher1: Ich habe Musik gern. Und ich meine, dass die Menschen ohne Musik nicht leben koennen. Wir hoeren Musik ueberall: auf den Strassen, in den Laeden, im Fernsehen und im Rundfunk. Ich meine, es gibt keinen Unterschied, welche Musik Sie moegen – Pop, Rock, klassische Musik oder Jazz. Viele Menschen haben Musik gern.
Sprecher2: Ja, ich bin einverstanden, der Mensch kann ohne Musik nicht leben; Musik ist eine Sprache, die jeder versteht. Musik ertoent ueberall. Sogar im Wald koennen wir das Singen der Voegel hoeren. Aber es gibt klassische Musik und Unterhaltungsmusik. Klassische Musik hoert man am besten in einem Konzertsaal von einem Sinfonieorchester gespielt. Es gibt viele beruehmte Komponisten, deren Musik ewig ertoenen wird. Das sind Beethoven, Mozart, Bach, Haydn, Tschaikowski, Werdi, Strauss und viele andere.
Sprecher1 Heute sind in unserem Studio Freunde und Fans verschiedener Arten der Musik versammelt. Jeder von ihnen wird uns ueber seine Musikart mitteilen, seine Erzaehlung motivieren und Aufnahmen oder Spielplatten zum Hoeren zur Verfuegung stellen.
Sprecher2 Wir haben ins Studio einen grossen Freund der klassischen Musik eingeladen. Also, begruessen Sie A.L., sie teilt uns ueber klassische Musik mit. Welche deutsche Komponisten kennen Sie, welche haben Sie besonders gern und warum?
A.L.: Ich kenne Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart, Josef Haydn, Richard Wagner u.a. Besonders nah hatte ich Gelegenheit, den Lebenslauf und Schaffen von Ludwig van Beethoven kennenzulernen.

Ludwig van Beethoven

L.v.B. ist wohl der bekannteste deutsche Komponist und einer der bekanntesten ueberhaupt. Seinen Namen kennen viele Menschen auf unserer Erde, auch wenn sie von Musik nichts verstehen. L.v.B. wurde am 16. Dezember 1770 in Bonn geboren. Er wurde von seinem Vater mit Strenge zum Klavier und Geige angehalten, um aehnlich wie Mozart schon als sechsjaeriges Kind in Konzerten auftreten zu koennen. Seine erste gedrueckte Komposition erschien, als er noch nicht 12 Jahre alt war. Damals spielte er auch schon Orgel. 15-jaehrig wurde er der zweite Hoforgonist in Bonn. Spaeter wurde er Schueler von Haydn, der seine Entwicklung wesentlich beeinflusste.
L.v.B. wurde immer beruemter, aber bereits 1800, als er im Hoftheater seine erste Sinfonie urauffuerte, litt er unter Stroerungen des Gehoers. Nict aeussere Verhaeltnisse, sondern schweres Gehoerleiden haben sein Leben verduestert. Dieser lebensfrohe Mann wird zu einem einsamen Sonderling. Aber er komponierte weiter und hinterliess uns herrliche Werke. Er schrieb 7 Konzerte, 16 Streichquartette, Kammermusik, Lieder und 32 Klaviersonaten (besonders bekannt ist “Mondscheinsonate”)
L.v.B. starb am 26. Maerz 1824. Er ist nach Haydn und Mozart der letzte Grossmeister der Wien-Klassik.

Sprecher1: Warum genau klassische Musik habe Sie gern?
A.L.: Das ist die Musik fuer die Seele, sie beruhigt, schafft die Harmonie mit der umgebenden Welt, begeistert den Menschen zum kreativen Schaffen. Die Musik der grossen Klassiker wird vielerort gepflegt, auch im Rahmen schon traditioneller Festspiele, die den Werken einzelner Komponisten gewidmet sind. Zum Beispiel, Beethovens Musik wird beim internationalen Beethovenfest in Bonn gespielt oder Georg Friedrich Haendel in Goettingen und Halle. Die Musik von Johann Sebastion Bach wird in der Internationalen Bach-Akademie, so wie von Spezial-Ensembles in Leipzig und Dresden vorgespielt. Unter den Opern nimmt Mozarts “Zauberfloete” die Spezialstelle ein, waehrend bei den Operetten Strauss “Fledermaus” den staerksten Anklang findet.
Sprecher2: Und jetzt schlagen wir Ihnen “Die Mondscheinsonate” von L.v.B. von einer Schallplatte anzuhoeren vor.
Sprecher1: Ja, die Klassik ist wunderschoen, aber die Jugend zieh verschiedene Arten der modernen Musik heran.
Sprecher2: Gehen wir ein wenig Geschichte der BRD an: Im Jahre 1999 beging die BRD ihr 50-jaeriges Jubilaeum. Die Jugend fragte in diesem Jahr ihre Eltern und Grosseltern ueber jene 50-ger, 60-ger, 70-ger usw. Jahre und was damals modisch war aus.
Sprecher1: Wofuer begeisterete sich in 50-ger Jahren die Jugend, welche Musik und Taenze waren damals modern und populaer? Darueber erzaelt uns der naechste Gast. Begruessen wir ihn! Das is Julia S.
Julia S.: 50-ger Jahre

In den 50-ger Jahren kommt Rock’n Roll nach Deutschland. Er hat das Leben der Jugend veraendert. Zuerst war diese Musik in der Tanzschule verboten. Beim sogenannten Tanztee am Sonntagnachmittag gas es nur klassische Tanzmusik, die man zuvor in den Kursen gelernt hatte.
Rock’n Roll hat die Jugend privat bei Freunden und Bekannten getanzt. Im Radio hoerten sie einen amerikanischen Sender aus Frankfurt mit dem ersten Disk-Jockey Deutschlands: Chris Howland, “Mister Pumpelnickel” genannt. Er spielte die neusten Hits aus Amerika.
Manchmal sind sie in die Grossstadt gefahren. Dort gab es einen Keller, der schnell aus allen Naehten platzte. Sie tanzten sich die Seele aus dem Leib. Oft ging es erst wieder um Mitternacht zurueck, was nicht ganz unproblematisch war. Zu Hause haben sie erzaehlt, sie seien bei Sportkameraden gewesen.
Die Aelteren nannten diese Musik “Raeubermusik”.

Sprecher2: Wodurch unterscheidet sich aber Rock’n Roll von Rock?
Julia S.: Rock’n Roll gilt als Tanzmusik und Rock ist ein erweiterter Begriff. Rock schliesst in sich verschiedene Musikstroemungen ein: Symphorock, der von Symphonieorchestern gespielt werden kann; Volksrock, der Volksmotive gebraucht; Hartrock, bei dessen Auffuehrung Bassgitarre fuehrende Rolle spielt.
Sprecher1: Und jetzt hoeren wir den Koenig von Rock’n Roll – Elvis Presley an. (Es wird die Schallplatte eingeschaltet)
Sprecher2: Gut und lustig war es in den 50-ger Jahren und welche Musik dominierte in den 60-ger Jahren? (Es wird die Kassette mit “Beatles” eingeschaltet – “Yesterday”) In unser Studio kam ein grosser Fan von Beatles, begruessen wir ihn. Das ist W.M.
W.M.: 60-ger Jahre

In den 60-ger Jahren kommt nach Deutschland Beatmusik. Sie hat nicht nur das Leben der Jugend, aber auch ihre Weltanschauung veraendert. Das Symbol der 60-ger waren die lustigen Lieder von Beatles, vier jungen Maenner aus Liverpool.

Sprecher1: Und auf welche Weise kam Beatmusik nach Deutschland?
W.M.: Im August 1960 hatten die Beatles ihr erstes Auslandsengagement, sie kamen aus Liverpool nach Hamburg an. In Hamburg entstanden die ersten proffessionellen Studio-Aufnahmen der “Beatles”. Das zweite Mal kamen sie nach Deutschland am 26. Mai 1966 wiederum nach Hamburg. Ein halbes Jahr spaeter traten sie zum letzten Mal gemeinsam auf; im April 1970 trennten sie sich.
Sprecher1: Erzaehlen Sie uns, bitte, ueber die Bandmitglieder und ueber ihre bekannten Kompositionen.
W.M.: Der Durchbruch gelang den Bandmitgliedern John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr 1963 mit der Schallplatte “From me to you”.
Die langhaarigen “Pilzkoepfe” produzierten bis Maerz 1970 22 Singles, darunter “She Loves You”, “Yesterday”, “Help”, “Yellow Submarine”. Fast alle Titel werden millionenfach verkauft und praegen den musikalischen Geschmack zahlreicher Jugendlicher in den 60-ger Jahren.
Sprecher1: Doch viel frueher als Rock- und Beatmusik erschien eine eigenartige, auch sehr populaere und bedeutende Musikart – Jazz. Ueber diese interessante Musikart erzaehlt uns Anna.
Anna: Die Menschen der aelteren Generation hatten Jazz gern, aber die Jugend lehnt ihn auch nicht ab. In den 20-ger Jahren war in Paris ein Zentrum des Jazz in Europa. Auch in Deutschland gab es Jazzbegeisterte, doch wurde diese “freigeistige Musik” wie andere moderne Kunsformen zur Zeit des Nationalsozialismus unter Hitlers Diktatur verboten. Wer “Neger-Musik” per amerikanische Soldatensender hoerte, wurde verfolgt. Auch nach dem 2. Weltkrieg blieb der Jazz die Musik der kleinen Gruppen.
In den 60-ger Jahren geschah eine entscheidende Veraenderung. Jazz bekam neue Entwicklung, die in den USA in dieser Zeit “Free Jazz” hiess. Er entwickelte sich im Weltmassstab und schlug tiefe Wurzeln in Deutschland. In Deutschland, besonders in Koeln, Hamburg und Berlin, gibt es viele Jazz-Clubs, in denen international bedeutende Musiker auftreten. Grosse Jazzfestivals finden in Moers, Viersen, Baden-Baden, Muenster und anderen Staedten statt. Die deutschen Musiker spielen den Jazz meistens im amerikanischen Stil.
Sprecher1: Ich meine, Damen und Herren, es wird uns interessant, diese Musikart zu hoeren. (Cassette mit Jazzmusik)
Sprecher2: Seit 70-ger Jahren und bis heutzutage existiert eine andere Musikart – Popmusik. Und darueber kann uns unser neuer Gast – Wjatscheslaw erzaehlen.
W.: 70-ger Jahre

Diese Musik ueberlebte viele Musikstroemungen, die ehemal erschienen, modisch wurden und dann verschwanden. Aber diese Musik war niemals an der Spitze der Popularitaet, doch sie lebt und ist lockernd.
Anfang der 90-ger ist die der allgemeinsten Vorliebe fuer Popmusik. Solche Musik hoeren sowohl die Kinder, als auch die Erwachsenen. Das sind die Lieder und die Tanzmusik. Die Themen koennen verschieden sein: menschliche Gefuele, Patriotismus, Krieg, Volkslieder u.a. In diesem Schow-Business entstehen viele Bands, die miteinander scharf konkurieren. Keine Hochzeit, kein Julilaeum, kein Geburtstag ist ohne diese Musik kaum vorstellbar.

Sprecher2: Haben Sie solche Moeglichkeit, uns irgendwelche deutsche Popmusik anzubieten?
W.: Ja, natuerlich. Hoeren Sie, bitte. (Cassette mit Popmusik)
Sprecher2: Zu keiner Zeit hat es so viel Musik und so viele Musikhoerer gegeben wie heute. Das betrifft nicht nur “Musikkonserven” auf Kassette, Schallplatte oder CD; heute hoeren auch mehr Leute “lebendige” Musik. Sprechen wir noch ueber “lebendige” Musik. Begruessen wir Elena!
Elena: Musik heute

Tausende von Jugendlichen machen jetzt auch Musik selbst. Fast in jedem groesseren Dorf in Deutschland uebt ein Gesangverein oder eine Blasmusik, fast jedes Gymnasium hat eine Schuelerband, und in manchen Familien wird auch heute noch klassische oder volkstuemliche Hausmusik gemacht. Die Jugendlichen spielen verschedene Instrumente und singen verschiedene Musikarten: Jazz, Musical, Popmusik.

Sprecher1: Unsere Sendung wohnt eine Leiterin des jugendlichen Musikstudios Sw.G. bei, Sie erzaehlt uns ueber ihre Zoeglinge.
Sw.: In unserem Musikstudio studiert die Jugend mit grosser Begeisterung. Einige lernen Klavier, Trompete, E-Gitarre, Cello, Floete und andere Instrumente spielen, die anderen entdecken sich im Gesang. So z.B. der 14-jaerige Trompeter Pierre hat sich schon im Kindergarten fuer Musik interressiert. Kurz darauf meldeten ihn seine Eltern, die beide musikalisch aktiv sind, in der Musikschule an. Seit dieser Zeit bekommt er regelmaessigen Unterricht, und jetzt bei uns im Studio. Er verbringt eine Stunde taeglich mit dem Ueben neuer Stuecke – von Klassik bis Jazz.
Lena: Jacqueline ist – aenlich wie Pierre – der Musik verfallen. Sie mag jedoch lieber Popmusik und hat sich neben Keyboardspielen fuer den Gesang entschieden. Jacqueline gehoert zu einer Schulband namens CCP (Constantly Changing People). Die Band hat sich nicht nur innerhalb der Schule einen guten Namen verschafft. Die Musik bedeutet fuer Jacqueline alles. Singen und Musizieren geben ihr Zufriedenheit, Spass und Anerkennung.
Sw.: Sabrina, 17-jaerige Schuelerin, spielt drei Instrumente: Klavier, Akkustik-Gitarre und seit kurzer Zeit E-Gitarre. Sie ist die begabteste Besucherin unseres Studios. Sie ist auch aktives Mitglied in unserem Jugendchor. Sie geniesst auch die Entspannung und den Spass, den ihr das Spielen vermittelt.
Lena: Michaela ist spaet zur Musik gekommen. Sie hat im Alter von 13 Jahren die Musik und den Gesang fuer sich entdeckt. Das Klavierspielen erlernte sie mehr oder weniger nebenbei. Sie bildet sich auf dem Gebiet des Jazz, des Musicals und auch der Popmusik weiter. Michaela ist im Studio Mitglied in zwei Choeren, mit denen sie immer wieder oeffentiche Auftritte hat. Der Unterricht im Musikstudio ist oft sehr anstrengend und sie uebt jeden Tag eine Stunde. Die Eltern ermuntern Michaela immer wieder. Vielleicht wird sie ja spaeter einmal so gut und beruehmt wie ihre Vorbilder Maria Carey und Anastacia.
Spreher2: Danke schoen, meine Damen. Wir haben uns jetzt ueberzeugt, dass die Jugend in Deutschland sehr aktiv auf dem Gebiet der Musik ist. Beim Singen und Musizieren hat sie die Moeglichkeit, ihren Gefuehlen freien Lauf zu lassen, mehr Selbstbewusstsein zu bekommen.
Sprecher1: Ja, ich meine, wir sind alle dafuer. Es war uns heute allen interessant, das alles zu hoeren. Danke allen, bis neues Wiedersehen!