Рихард Вагнер. Жизнь и творчество (к 200-летию композитора)

Разделы: Иностранные языки, Конкурс «Презентация к уроку»


Презентация к уроку

Загрузить презентацию (6 МБ)


Plan

  1. 2013 ist Wagnerjahr!
  2. Musikalische Tätigkeit in Magdeburg und Dresden.
  3. Leipzigs Musiktradition.
  4. Das Tribschener Landhaus. Richard Wagner in Luzern.
  5. Das Leben in Bayreuth.
  6. Wagners weltberühmte Werke.
  7. Das Wagner Festspielhaus in Bayreuth.

Die Vorbereitungen für den 200. Geburtstag des berühmten Komponisten sind in vollem Gange - auch in seiner Heimatstadt Leipzig! Leipzig? Richtig gelesen, Richard ist Leipziger!
Einer der Vorgänger der modernen Musikkunst war der große deutsche Komponist Wilhelm Richard Wagner.

Das Jubiläumsjahr 2013 beinhaltet ein großes Spektrum an Veranstaltungen verschiedenster Akteure. Anlässlich des 200. Geburtstags von Richard Wagner finden in Leipzig viele hochkarätige Veranstaltungen statt, so dass seine Geburtsstadt zum Mekka für Musikfreunde aus der ganzen Welt werden wird. Lassen Sie sich einladen, verführen von einem der einflussreichsten Komponisten der Hochromantik und einem berühmten Sohn Leipzigs: Richard Wagner.
Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813, im Jahr der Leipziger Völkerschlacht, im Haus „Zum Roten und Weißen Löwen“, am Brühl 3 als neuntes Kind der Familie Wagner geboren. Das Gebäude wurde 1886 abgebrochen. Richard wurde am 16. August 1813 in der Thomaskirche getauft. Sein Vater, Karl Friedrich Wilhelm Wagner (1770–1813), war ein gebildeter, angesehener Polizeibeamter am Leipziger Stadtgericht, dessen Interesse besonders dem Theater galt. Als Schüler interessierte Richard sich für die Dichtkunst, begann aber dann Musik zu studieren.

Leipzigs Musiktradition bildet einen Kanon der Musikgeschichte: Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner, Clara und Robert Schumann, …
Aber Richard Wagner ist der einzige dieser großen Komponisten, der in Leipzig geboren wurde. Seither prägt er den musikalischen Charakter der Stadt mit.
Im Jahre 1834 wurde Wagner Theaterkapellmeister in Magdeburg.  1842- Hofkapellmeister in Dresden.  Hier hatte er seinen ersten Erfolg beim Publikum.
Während der bürgerlich-demokratischen Revolution in Deutschland nahm er 1849 an der Dresdener Maiaufständen  teil und musste dann in die Schweiz emigrieren.
Er wurde unzufrieden und pessimistisch, wollte mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben und vertiefte sich in die Welt der Mythen und Sagen. Das zeigt sich in seinen Werken.
Richard Wagner in Luzern
Richard Wagner wählte für sechs Jahre das Tribschener Landhaus am Vierwaldstättersee zu seinem Wohnort.
Im April 1866 bezog der Komponist das unbewohnte Haus und füllte es mit Leben. In diesem herrschaftlichen Anwesen, von einem Park umgeben und direkt am See gelegen, lebte er mit seiner zweiten Frau Cosima und seinen Kindern. Das Haus war Treffpunkt prominenter Persönlichkeiten, die zum Freundeskreis des Komponisten gehörten, wie zum Beispiel Franz Liszt, Friedrich Nietzsche, Gottfried Semper oder der Bayernkönig, Ludwig II.
Im Jahr 1867 erblickte dort die Tochter Eva das Licht der Welt und am 6. Juni 1869 wurde Wagners einziger Sohn - Siegfried - in Tribschen geboren.

Im Jahr 1872 verließ Wagner die so genannte "Tribschener Idylle", um seine Pläne des eigenen Festspielhauses in Bayreuth zu verwirklichen.
Ich habe viele Jahre meines Lebens dem wüsten Walten des Zufall’s anheim geben müssen, nenne keinen Besitz mein und lebe wie ein Flüchtling in der Welt“, schrieb Wagner seinem Mäzen König Ludwig II. von Bayern 1871. Die finanzielle Unterstützung seines königlichen Gönners ermöglichte es ihm 1872 zunächst in die Nähe Bayreuths zu ziehen und dann 1872-74 Haus Wahnfried bauen zu lassen. Daher ziert seit 1875 eine Porträtbüste Ludwigs II. ein Pflanzrondell vor dem Haus.
Im Erdgeschoss der ehemaligen Wohnstätte ist heute eine Sammlung über Richard Wagner und seine Tribschener Zeit zu besichtigen.

Nach unruhevollen Jahren ließ er sich 1872 in Bayreuth nieder. Nach Deutschland zurückgekehrt, schrieb er seine weltberühmten Opern: „Pienzi“, „Der fliegende Holländer“, „Tannhäuser“, „Tristan und Isolde“, „Die Meistersinger von Nürnberg“, „Der Ring der Nibelungen“. Viele seiner Musikdramen, deren Text er stets selbst verfasste zeigen die Widersprüchlichkeit seiner Weltanschauung und seines Charakters.


Das Tribschener Landhaus war Treffpunkt prominenter Persönlichkeiten, die zum Freundeskreis des Komponisten gehörten, wie zum Beispiel Franz Liszt, Friedrich Nietzsche, Gottfried Semper oder der Bayernkönig, Ludwig II.
Im Jahre 1876 wurde in Bayreuth das Wagner Festspielhaus eröffnet. Im Festspielhaus werden heutzutage jedes Jahr Werke von ihm aufgeführt (Wagner-Festspiele).
Im Gewandhaussaal (Leipzig) wurden eine große Zahl von Wagners Kompositionen aufgeführt. Es begann am 23. Februar 1832 als auf dem Programmzettel des 16. Abonnementskonzertes seine d–Moll Ouvertüre angekündigt wurde. In der Nr. 18 der „Allgemeinen musikalischen Zeitung“ vom 2. Mai 1832 wird darüber berichtet: Am 10. Januar 1833 stand wiederum ein Stück von Richard Wagner auf dem Spielplan des Gewandhausorchesters: Es war Wagners erste und einzig vollendete C-Dur Symphonie. Am Ende des ersten Teiles des Konzertabends trat übrigens auch die erst 13 jährige Pianistin Clara Wieck auf.

Am 23. Februar 1883 starb Richard Wagner in Venedig.

Er entwickelte einen neuen Typ des musikalischen Dramas, wo Dichtung,  Musik, Bühnenbild und Darstellung zu einer Einheit werden. Außerdem ist Richard Wagner durch die Schaffung des Systems der Leitmotive in der Opernmusik bekannt. Er war der bedeutendste Erneuerer des Musiktheaters im 19. Jahrhundert. Das Drama als Symbol des Menschlichen und die mythischen Stoffe vor allem der germanischen Sagenwelt führte er durch seine raffinierte musikalische Ausdruckskunst in neue Wirkungs-Dimensionen und öffnete das Tor zur musikalischen  Moderne.

Leben und Schaffen Richard Wagners - ein Überblick: 22. Mai 1813 - 13. Februar 1883

1813

22. Mai: Richard Wagner wird in Leipzig als Sohn des Polizeiaktuars Carl Friedrich Wilhelm Wagner und seiner Frau Johanna Rosine, geb. Pätz, geboren.
23. November: Tod des Vaters

1814
 

28. August: Wagners Mutter heiratet Ludwig Geyer. Anschließend zieht die Familie nach Dresden.

1820

Im Frühherbst wird Wagner nach Possendorf zu Pastor Wetzel in Pension gegeben.

1821

30. September: Tod Ludwig Geyers

1822

2. Dezember: Wagner wird in die Matrikel der Dresdner Kreuzschule eingetragen.

1827

8. April: Wagner wird konfirmiert.

1828
 

21. Januar: Wagner bezieht das Nikolai-Gymnasium in Leipzig. Im selben Jahr beginnt er mit Kompositionsstudien.

1830

16. Juni: Wagner tritt in die Thomasschule über.
24. Dezember: Im Leipziger Theater wird seine B-Dur-Ouvertüre (heute verschollen) aufgeführt.

1831

23. Februar: Wagner wird als Student der Musik an der Universität Leipzig immatrikuliert. Im Herbst wird er Kompositionsschüler des Thomaskantors Christian Theodor Weinlig.

1832

Aufführung eigener Orchesterwerke in Leipzig

1833

Im Januar siedelt Wagner als Chordirektor nach Würzburg über.

1834
 

Im Sommer wird Wagner Kapellmeister der Bethmann’schen Theatertruppe. Er lernt Minna Planer kennen.

1836
 

29. März: Uraufführung von Liebesverbot.
7. Juni: Wagner folgt Minna Planer nach Königsberg.
24. November: Wagner wird in Königsberg mit Minna Planer getraut.

1837
 

1. April: Wagner wird Musikdirektor am Königsberger Theater.
21. August: Wagner trifft in Riga ein und wird dort Kapellmeister am Theater.
19. Oktober: Seine Frau Minna kehrt nach fünf Monaten der Entzweiung zu ihm zurück.

1839
 

Im März verliert Wagner seine Stellung am Rigaer Theater.
9. Juli: Wagner bricht mit Minna zu einer Reise auf, die ihn über London nach Paris führt.
17. September: Richard und Minna Wagner treffen in Paris ein.

1842

April: Wagner lässt sich in Dresden nieder.
20. Oktober: Uraufführung des Rienzi

1843
 

2. Januar: Uraufführung des Fliegenden Holländer.
2. Februar: Wagner wird zum Dresdner Hofkapellmeister ernannt.
6. Juli: Uraufführung von Liebesmahl der Apostel

1845

19. Oktober: Uraufführung des Tannhäuser

1848

9. Januar: Tod der Mutter Wagners

1849

Anfang Mai: Wagner nimmt am Dresdner Aufstand teil.
16. Mai: Nach gescheitertem Aufstand wird gegen Wagner ein Steckbrief erlassen.
24. Mai: Wagner tritt die Flucht in die Schweiz an.
September: Minna folgt ihm nach, beide lassen sich in Zürich nieder.

1850

Im Frühjahr weilt Wagner in Frankreich und hat eine Romanze mit Jessie Laussot.
3. Juli: Wagner kehrt zu Minna zurück.
28. August: Uraufführung des Lohengrin in Weimar

1852

15. Dezember: Vollendung der Ring-Dichtung

1853

1. November: Beginn der Komposition des Rheingold

1855

Von März bis Ende Juli weilt Wagner als Gastdirigent in London.

1857

28. April: Die Wagners beziehen in Zürich ein Sommerhaus in unmittelbarer Nachbarschaft des Ehepaares Wesendonck.
1. Oktober: Beginn der Komposition von Tristan und Isolde

1858

Anfang Januar: Wegen "nachbarlicher Verwirrung" weicht Wagner für einige Wochen nach Paris aus.
17. August: Wegen zerrütteter Eheverhältnisse verlässt Wagner Zürich und reist nach Venedig.
Im September kehrt Minna nach Deutschland zurück.

1859

Im März kehrte Wagner in die Schweiz zurück.
6. August: Wagner vollendet die Partitur von Tristan und Isolde.
September: Wagner lässt sich zur Vorbereitung von Konzerten und zwecks Aufführung des Tannhäuser in Paris nieder, wo er im September die Wohngemeinschaft mit Minna wieder aufnimmt.

1861

Im Juli gibt Wagner nach seiner Teilamnestierung Paris als festen Wohnsitz auf.

1862

Im Februar bezieht Wagner eine Wohnung in Biebrich.

1863

Wagner weilt zu Konzerten u.a. in Wien, Petersburg, Moskau, Budapest, Prag und Karlsruhe.
12. Mai: Wagner bezieht in Wien eine Wohnung und richtet sie kostspielig ein.
28. November: Laut Mein Leben besiegeln Wagner und Cosima von Bülow das Bekenntnis, sich einzig gegenseitig anzugehören.

1864

Im März droht Wagner in Wien die Schuldhaft. Er flüchtet über die Schweiz nach Stuttgart.
4. Mai: Wagner und Ludwig II. stehen sich zum ersten Mal in der Münchner Residenz gegenüber.
15. Oktober: Wagner bezieht ein Haus in der Münchner Briennerstraße.

1865

10. April: Isolde, Cosimas und Wagners erstes Kind, wird geboren.
10. Juni: Uraufführung von Tristan und Isolde im Münchner Nationaltheater.
10. Dezember: Als Persona non grata muss Wagner München verlassen.

1866

25. Januar: Minna Wagner stirbt.
15. April: Wagner bezieht die Villa Tribschen bei Luzern.

1867

17. Februar: Eva, Cosimas und Wagners zweites Kind, wird geborgen.

1868

21. Juni: Uraufführung der Meistersinger

1869

6. Juni: Siegfried, Cosimas und Wagner drittes Kind, wird geboren.

1870

Im Juli wird die gerichtliche Scheidung zwischen Hans und Cosima von Bülow ausgesprochen.
25. August: Richard und Cosima Wagner werden getraut.

1872

1. Februar: Wagner gründet den Verwaltungsrat der Bayreuther Festspiele.

1873

2. August: Hebefeier des Festspielhauses

1874

28. April: Einzug der Familie Wagner in Haus Wahnfried

1876

13.-17. August: Uraufführung des Ring des Nibelungen

1882

26. Juli: Uraufführung des Parsifal

1883
 

13. Februar: Wagner erliegt in Venedig einem Herzleiden.
18. Februar: Beisetzung Wagners im Garten von Haus Wahnfried

 Beantwortet die Fragen:

  1. Wo und wann wurde Richard Wagner geboren?
  2. Was war sein Vater von Beruf?
  3. Wofür interessierte sich Richard in der Kindheit?
  4. Wann und wo wurde Wagner Theaterkapellmeister?
  5. Warum musste Richard in die Schweiz emigrieren?
  6. Welche musikalischen Werke von Richard Wagner kennst du? (kennen sie)
  7. Welche prominenten Menschen waren seine Freunde?
  8. Wer leistete dem Komponist die finanzielle Unterstützung?
  9. Was erneuerte Richard Wagner im Musiktheater?
  10. Welche siner Werke sind weltberühmt?

Quellen:

  1. Wikipedia
  2. Wikipedia. Wilhelm Richard Wagner
  3. Meyers Jugendlexikon, Leipzig 2006.
  4. Richard Wagner: Autobiographische Skizze In: Richard Wagner: Sämtliche Schriften und Dichtungen. Volksausgabe Band 1. Breitkopf & Härtel Verlag, Leipzig, 1915, S. 5 f.
  5. Lange, Walter: Richard Wagner und seine Vaterstadt Leipzig, C.G.W. Siegel‘s Musikalienhandlung (R. Linnemann), Leipzig, 1921, S. 54.
  6. Левон Акопян. Коллекция Великие композиторы,  том 14 ЗАО «Издательский Дом  «Комсомольская правда», 2008 г.