Урок немецкого языка в 11-м классе. Тема: "Образовательное путешествие в Германию"

Разделы: Иностранные языки


План  урока

Задачи урока: Систематизация и обобщение страноведческих знаний о стране изучаемого языка, полученных в результате очного путешествия  в Германию.

Цели урока:  

Обучающие: повышение интереса к процессу обучения иностранному языку и активному  восприятию материала; обучение устной речи.

Развивающие:  развитие коммуникативных навыков.

Воспитательные: воспитание чувства уважения к культуре и языку страны изучаемого языка.

Технология: образовательный туризм.

Оснащение: мультимедийная установка, стенд с фотографиями городов Германии.

I. Организационный момент.

II. Основная часть урока.

  1. Вступительное слово учителя.
  2. Представление презентации 1-ой группы учащихся. Тема: «Архитектурные памятники прошлого в городах Германии».
  3. Защита своего творческого проекта учащимися 2-ой группы.  Тема «Современная архитектура немецких городов».
  4. Презентация  3-ей группы. Тема: «Сокровища немецких музеев.  Дрезденская картинная галерея».
  5. Презентация  4-ой группы.  «Традиции Германии в облике немецких городов».

III. Заключительный этап урока.

Ход урока

Lehrer. Das Interesse an der deutschen Sprache und an der deutschen Kultur, Architektur und Geschichte ist groB. Einige Schüler  interessieren sich  für die Kulturschätze der Museen und Ausstellungen, einige für die alte oder moderne Architektur, andere für die Sitten und Bräuche der Ausländer. Schon einige Jahre lernen wir die deutsche Sprache. Deutsch lernen  bedeutet Land und Leute kennenlernen. Wir haben viel über das Land, über die Städte                                                                                                          gehört und gelesen. Aber all das mit eigenen Augen zu sehen ist viel interessanter. Darum haben wir eine Reise nach Deutschland unternommen. Und heute sprechen wir über diese Reise und über die Reisen, die wir vielmals in Gedanken gemacht haben.  Das Thema unserer Stunde ist “Die Bildungsreise nach Deutschland”. 

1. Schüler. Deutschland ist ein Land, das viele Eindrücke bereithält: Naturschönheiten und Kulturdenkmäler, uralte Traditionen und eindrucksvolle moderne Stile, verschiedene Bräuche und zahllose Freizeitattraktionen…

2. Schüler.  Das Programm der Reise war sehr reich. In 5 Tagen 6 Städte zu besichtigen ist nicht nur interessant und lehrreich, sondern auch ein bisschen anstrengend. Aber es lohnt sich.  Wir haben die eigenartige Atmosphäre der deutschen Städte genossen, viel Sehenswertes besichtigt und viele Eindrücke dabei bekommen. Wir waren in Dresden, Weimar, Köln, Bremen, Hamburg, Berlin.

Lehrer . Bei uns bildeten sich 4 Gruppen der Schüler, die von verschiedenen Standpunkten aus über deutsche Städte erzählen werden. Die 1. Gruppe interessierte  die alte Architektur.

3. Schüler. Uns  interessierten  verschiedene Sehenswurdigkeiten, die die Vergangenheit  wiederspiegeln. Das sind die historischen Bauten: Kirchen, Kathedralen, Dome, Schlösser und Burgen.

An allen Ecken und Enden begegnet man Zeugen der Kultur aus vielen Jahrhunderten: alten Kirchen und Schlössern, germanischen und römischen Fundstätten. Sie sind in verschiedenen Baustilen gebaut. Die meisten alten Städte haben in ihrem Kern das alte historische Aussehen erhalten.

BAROCK.

4. Schüler. Ich berichte über die Barockbauten.  Dresden ist vor allem sehenswert durch seine historischen  Bauten  in diesem Baustil.

Die Frauenkirche (protestantische Kirche ) ist ein Symbol der Stadt, sie wurde 1743 im Barockstil errichtet, aber während des 2.Weltkrieges zerstört und erst 2005  restauriert .

Die katholische Hofkirche wurde 1755 im Stil des Spätbarock errichtet. 78 Statuen der Heiligen schmücken die Fassade. Der Glockenturm ist 90 meter hoch.

Der weltberühmte Zwinger gilt als Edelstein der Dresdner Barockarchitektur, er besteht aus Pavillons und Galerien. Er wurde im 18.Jahrhundert vom Baumeister M.Pöppelmann    geschaffen. Den Eingang  bildet das schöne Kronentor. Der Zwinger hat viel architektonischen Schmuck  und sieht prachtvoll aus. Im Zwinger werden jetzt viele  Museen untergebracht: das Porzellanmuseum, der Mathematisch-Physikalische Salon, die Rüstkammer

In Hamburg gilt die Michaelis-Kirche (17.Jh) als eine der schönsten Barockkirchen Europas. Ihr Turm (32 m hoch) ist das Wahrzeichen der Stadt. Man nennt ihn liebevoll “Michel”. Längere Zeit arbeitete  in dieser Kirche J.Brahms.

Berlin ist auch an den Barockbauten reich. Die meisten befinden sich in der Linden-Straße. Die Straße beginnt mit dem Museum für Deutsche Geschichte.  Daneben steht die Neue Wache, 1818 (Hier ist jetzt “Zentrale Gedenkstätte für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft”). Dann ist die Humbolt-Universität (1766), genannt nach dem groBen deutschen Humanisten und Sprachforscher W.von Humboldt. Hier waren auch R.Koch, A.Einstein,  M.Plank tätig. Neben der Uni befindet sich die Deutsche Staatsbibliothek, sie wurde im neubarocken Stil gebaut. Hier werden mehr als 4 Millionen Bücher und viele wertvolle  Schätze, darunter die Partitur der 9.Sinfonie von Beethoven, aufbewahrt.

GOTIK.

5.Schüler. Im gotischen Baustil sind mehrere Kirchen und Kathedralen gebaut. Dank den Bauten in diesem Baustil sehen deutsche Städte anders aus, als unsere. Auch das lokale Baumaterial, z.B. der  Sandstein, verleiht den Gebäuden ein besonderes Aussehen.  

Anfang des 15.Jahrhunderts entstand in Bremen das großartige gotische Rathaus, das 200 Jahre später eine herrliche Renaissancefassade bekommen hat.  

Der St.Petri-Dom in Bremen ist mehr als 1000 Jahre alt. Alle seine Formen  sind vertikal  gerichtet und verstärken dadurch den Sinn des Kirchenraumes, die Gedanken des Besuchers von der Erde fortzulenken. Der Gesamteindruck ist machtvoll und erhaben.

Das Wahrzeichen der Stadt ist Roland. Die gotische Statue, die 1404 errichtet wurde, symbolisiert Freiheit, Schutz und Gerichtsbarkeit. Der Roland (9 m groß) ist eine steinerne Männergestalt in Rüstung mit Schwert und Schild. Er ist Symbol der Freiheiten und Stadtrechte. “Solange der Roland da steht, kann Bremen nichts passieren”, meinen die Bremer.

Das Wahrzeichen der Stadt Köln ist  Kölner Dom (1880), der größte (160 m  hoch) gotische  Kirchenbau in Deutschland. Über 600 Jahre wurde am Dom gebaut. Der Dom ist ein Zentrum des katholischen Glaubens. Anlass für die Errichtung des riesiegen Domes war der Wunsch, den 1164 nach Köln gebrachten Reliquien der Heiligen Drei Könige einen würdigen Ort zu schaffen.  Die Gebeine der Heiligen Drei Könige machten Köln zu einem wichtigsten Wallfahrtsort Europas. Die Monumentalität und der reiche bildhauerische Schmuck machen auf die Besucher einen großen Eindruck.

KLASSIZISMUS.

6. Schüler. Als Vertreter des Klassizismus gelten das Gebäude der Dresdener Gemäldegalerie und das Brandenburger Tor in Berlin. Der Architekt G.Semper errichtete  im klassizistischen Stil 1855 das Gebäude der Dresdner Gemäldegalerie. In den Ausstellungsräumen sind heute mehr als 760 Bilder zu sehen. Hier sind  die Meisterwerke der italienischen, französischen,  spanischen, holländischen, flämischen, deutschen Maler der 14-18. Jahrhunderte, z.B. die von Tizian, Veronese, Rubens, Rembrandt. Das Gebäude ist prachtvoll.

Das Brandenburger Tor ist das Wahrzeichen Berlins.  Das Tor ist das schönste Bauwerk des deutschen Klassizismus. Die 5-meter hohe Quadriga stellt den römischen Feldherr und die Siegesgöttin Viktoria dar.  Das Brandenburger Tor trat in verschiedenen Rollen auf. Es wurde 1791 als Tor des Friedens geschaffen. 1933 nutzten die Nazis das Tor als Symbol ihrer Herrschaft.  Als  1961 vor dem Tor die Berliner Mauer errichtet wurde, symbolisierte das Tor die Teilung Deutschlands. 1989  wurde es zum Symbol der deutschen Einheit.

RENAISSANCE UND NEORENAISSANCE.

7. Schüler. Im Renaissancestil sind die Semperoper und die Kunstakademie in Dresdenund das Rathaus in Hamburg erbaut.

Interessant ist das Gebäude der “Hochschule für bildende Künste”(Kunstakademie). Es wurde im gemischten Stil des Neorenaissance und des Neobarock gebaut.  Man nennt es die Zitronenpresse. Auf der Spitze der Kuppel steht die Figur einer Frau. In der römischen Mythologie symbolisiert sie das Gerücht, den Ruf eines Menschen. Ihre Flügel und Trompete sorgen für die rasche Verbreitung der Gerüchte.

Die  Semperoper wurde nach dem Entwurf von Semper im Stil des Spätrenaissance 1878 errichtet. Oben ist die bronzene Panterquadriga, die von dem Sohn des Gottes Zeus und  der Tochter des Zaren Minos geleitet wird. In  dieser Oper hatten Richard  Wagners Opern großen Erfolg.

Das Gebäude des Rathauses in Hamburg wurde 1897 im Stil des Neorenaissance gebaut. Sein Turm ist 112 m hoch, die Länge des Gebäudes ist auch 112 m.

Lehrer  Die architektonischen Bauten aus verschiedenen Kulturepochen sind wirklich  schön, monumental, eindrucksvoll, herrlich und prächtig.

Die 2. Gruppe  präsentiert die moderne Architektur.

8. Schüler. In Deutschland ist vieles sehenswert. Wir sind Freunde derModerne und können eigenartige Baukomplexe  bestaunen und originelle Denkmäler entdecken. In diesem Sinne ist Berlinbesonders interessant. Nach dem 2.Weltkrieg wurden hier alte Baudenkmäler wiederaufgebaut und viele neue geschaffen.  Es sind erstaunliche Bauten entstanden, wie die neue Philarmonie, die Nationalgalerie, die durch ihre Formen entzücken.

Das alte Stadtzentrum der Stadt, der Potsdamer Platz, wurde in den 90-er Jahren zu einer riesigen Baustelle geworden. Hier wurden neue Straßen und  Überführungen angelegt, Brücken gebaut  und eindrucksvolle Verwaltungsgebäude errichtet, z.B.  das Komplex “Daimler-Chrysler-Areal”, das Sony-Center . Diese Gebäude sind hoch, großräumig, modern, repräsentativ.

Da die deutsche Regierung aus Bonn nach Berlin umzog, entstand an der Spree ein neues Regierunszentrum.

Das  Reichstagsgebäude wurde 1995 umgebaut. Die Glaskuppel, auf die man steigen kann, wurde heute zur Touristenattraktion. Aus dieser Kuppel geraten die Lichtstrahlen durch die Spiegel in den Sitzungssaal.

Sehr originell ist  die Plastik “Berlin”. Die Bildhauer  Martin  Matschinski und Brigitte Denningdorf  schufen 1987 zum 750 - jährigen Jubiläums von Berlin eine Plastik, die Berlin des 20.Jahrhunderts symbolisiert. Ihre Arbeit ist sehr ausdrucksvoll und drückt die Zersplitterung durch Gemeinsamkeit aus.

Nach 1945 wurden viele neue Kirchen gebaut. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche(1895) in Berlin wurde im 2.Weltkrieg zerstört, blieb aber zum Andenken an dieses traurigen Ereignis bis heute  nicht restauriert. 1963 entstand  nebenan eine neue Konstruktion aus Stahl mit großer schöner Glasmalerei. Diese Kombination des Neuen und des Alten nennt man den Lippenstift und die Puderdose.

Interessant ist die  Weltzeituhr, sie zeigt die Zeit in vielen  Städten der Welt.

Der Fernsehturm auf dem Alexanderplatz wurde 1969 gebaut und ist 365 m hoch .

Lehrer  Die 3. Gruppe ist nach Deutschland gefahren, um mit eigenen Augen die Kunstschätze der deutschen Museen zu sehen.

9. Schüler. Für uns sind die Sammlungen der Museen von besonderer Interesse. Malerei ist mein Hobby. Ich habe viele Gemälde russischer und ausländischer Maler in den Museen Russlands besichtigt. In Deutschland möchte ich die Schätze der Dresdener Gemäldegalerie, und vor allem die weltberühmte “Sixstinische Madona” von Raffael besichtigen.

“Die Sixtinische Madonna” (265x196 cm) von  Raffael ist  das Juwel der Galerie.  Das ein berühmteste Gemälde der italienischen Renaissance wurde 1513 geschaffen. Raffael stellte Maria mit dem Jesuskind im Arm dar. Sie schwebt auf Wolken, neben dem heiligen Sixtus und der heiligen Barbara. Sie bringt das ernste Jesuskind den Menschen als den Erlöser  dar. Maria ist hier Symbolfigur, mit dem Charisma göttlicher Würde und Mütterlichkeit, klassischer weiblichen Schönheit, Jugend und Unschuld.

Es gibt auch andere eindrucksvolle Meisterwerke, z.B das Werk von J.Liotard “Das Schokoladenmädchen” (82x52cm), gemalt 1745.  Das Pastellbild  stellt ein junges deutsches Kammermädchen im Profil dar,  das ein Tablett mit einem Glas Wasser und einer Tasse Schokolade darauf trägt. Diese  und andere Gemälde haben uns besonders beeindruckt.

Lehrer   Der Besuch der Dresdener Gemäldegalerie bedeutete für uns die Bekanntmachung mit den Schätzen der Malerei der 14-18. Jahrhunderte.

10. Schüler. Ich war in Deutschland zum 1.Mal.  Vieles war mir interessant, aber mit besonderem Interesse genoß ich die Atmosphäre  der deutschen Städte und machte  mir mit deutschen Traditionen und Bräuchen  bekannt. Sie  sind ein Teil der deutschen Lebensweise.

Unsere Reise begann in den ersten Januartagen, als das beliebteste deutsche Volksfest Weihnachten schon vorbei war, aber die Spuren dieses Festes sind in den Städten erhalten geblieben. Das sind mit Lichtern geschmückte Weihnachtsbäume, verschiedener schöner Weihnachtsschmuck an den Gebäuden   und herrliche Weihnachtssymbolik. Besonders auffallend sind die Weihnachtsmänner, die in die Fenster hinaufklettern.

Zum katholischen Weihnachtsbrauch gehört die Krippe. Sie kann man überall sehen. In der Krippe sind Maria  mit dem neugeborenen Jesus Christus  und andere Bibelgestalten: Hirtenfiguren und die Figuren der heiligen Drei Könige.

In Köln haben wir das religiöse Fest der Heiligen Drei Könige im Kölner Dom erlebt. Hunderte Gläubige kamen in den Dom, um die Rede des Pfarrers zu hören und diesen Heiligen zu beten.  Der Schrein  der Heiligen Drei Könige ist das kostbarste Heiligtum der Kathedrale. Die Atmosphäre der Einigkeit, der Heiligkeit , der Gemeinsamkeit des versammelten  Volkes, herrschte im Dom.

Deutsche  Städte sind sehr sauber und haben viel Grün und viele gepflegte Parks und Erholungsstätten. Der Umweltschutz ist in Deutschland groß geschrieben. Es ist in den Straßen sehr ruhig, still, die Deutschen sind gastfreunflich, tolerant. Eine ganz besondere Atmosphäre spürten wir in dem Schnorr-Viertel in Bremen. Schon im Mittelalter wohnten hier Fischer, Handwerker, Schiffer. Die schmalen Häuser sind hier wie auf einer Schnur aufgereiht. Dieses ehemalige alte Arme-Leute-Viertel ist zu einer Attraktion geworden.  Hier befinden sich viele kleine Werkstätte, Läden, gemütliche Gaststätten, schöne Cafes, die ihre Besucher einladen.

Das weltweitbekannteste Symbol der Stadt Bremen ist  die Bronzeskulptur der Bremer Stadtmusikanten. Dieses Denkmal ist eine Erinnerung an das alte Märchen. Auf Schritt und Tritt sieht man auch andere heitere Figuren der Musikanten. Sie erfreuen das Auge der Stadtbesucher und machen die Stadt freudiger und schöner.